Christophoruskirche (Mühlfeld)

Chorturmkirche, Turm spätgotisch, verschieferter Spitzhelm 1795, Langhaus um 1590 erweitert, zweite Hälfte 17. Jahrhundert (nach Zerstörung 1647) instand gesetzt, umfassende Renovierung, besonders des Inneren, 1723, Südportal in Renaissanceformen

Die denkmalgeschützte evangelische Christophoruskirche steht in Mühlfeld, einem Gemeindeteil der Stadt Mellrichstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-73-142-127 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Bad Neustadt an der Saale im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Christophoruskirche in Mühlfeld

Beschreibung

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Innenansicht
 
Die Orgel in einem Foto von Anton Tretter

Der Chorturm ist im Kern spätgotisch. Sein schiefergedecktes oberstes Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt, und den achtseitigen Knickhelm erhielt er erst später. An ihn wurde 1593 das Langhaus angebaut, nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde es wieder instand gesetzt.

1723 wurde das Langhaus durch den Einbau von Emporen erweitert, deren Brüstungen bemalt sind. Das Altarretabel wurde vom Hofmaler des Landgrafen von Hessen-Rotenburg mit der Darstellung des Gekreuzigten gestaltet. Im Chor, d. h. im Erdgeschoss des Chorturms, befinden sich noch die Grabmäler eines Ritters von Eberstein mit der Jahreszahl 1481 und einer Sophia von Wolzogen mit der Jahreszahl 1746.

Literatur

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Commons: St. Christophorus (Mühlfeld) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 26′ 46,4″ N, 10° 20′ 48,4″ O