Chrom(II)-sulfid
Chrom(II)-sulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Chroms aus der Gruppe der Sulfide.
Kristallstruktur | |||||||||||||
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_ Cr2+ _ S2− | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Chrom(II)-sulfid | ||||||||||||
Verhältnisformel | CrS | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 84,1 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
4,85 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenChrom(II)-sulfid kann durch Reaktion eines stöchiometrischen Gemischs von Chrom und Schwefel bei 1000 °C gewonnen werden.[3]
Es entsteht auch beim Erhitzen von Chrom(III)-sulfid, wobei zwischenzeitlich auch weitere Phasen wie Cr3S4, Cr5S6 und Cr7S8 entstehen.[4]
Eigenschaften
BearbeitenPhasenreines Chrom(II)-sulfid ist ein schwarzer Feststoff mit monokliner Kristallstruktur, Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15) , Gitterparameter a = 3,826 Å, b = 5,913 Å, c = 6,089 Å und β = 101,6°.[5] Bereits bei einem geringen Schwefelüberschuss bildet sich eine Phase mit einer Struktur ähnlich dem Nickelarsenid-Typ, wobei jedoch auch andere Modifikationen vorkommen.[3][5] Chrom(II)-sulfid ist ein Halbleiter.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Mary Eagleson: Concise Encyclopedia Chemistry. Walter de Gruyter, 1994, ISBN 3-11-011451-8, S. 225 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1493.
- ↑ a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1451.
- ↑ a b F. Jellinek: The Structures of the Chromium Sulphides. In: Acta Crystallographica, 10, 1957, S. 620–628, doi:10.1107/S0365110X57002200.