Cibory (deutsch Lehmannsgut) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Ostróda (Landgemeinde Osterode in Ostpreußen) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).

Cibory
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Cibory (Polen)
Cibory (Polen)
Cibory
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Ostróda
Gmina: Ostróda
Geographische Lage: 53° 40′ N, 19° 59′ OKoordinaten: 53° 39′ 38″ N, 19° 58′ 55″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 14-100[1]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Kajkowo/DP 1243N → Cibory
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Cibory liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, fünf Kilometer südlich der Kreisstadt Ostróda (Osterode in Ostpreußen).

Geschichte

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Lehmannsgut, in seinem Kern bestehend aus einem kleinen Gehöft, wurde 1543 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Bis 1945 war es ein Wohnplatz der Gemeinde Buchwalde (polnisch Kajkowo) im Kreis Osterode in Ostpreußen.

Im Jahre 1945 wurde Lehmannsgut mit dem gesamten südlichen Ostpreußen in Kriegsfolge an Polen abgetreten. Der kleine Ort erhielt die polnische Namensform „Cibory“ und ist heute in die Landgemeinde Ostróda (Osterode i. Ostpr.) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen) eingegliedert, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Bis 1945 war Lehmannsgut in die evangelische Landkirche Osterode in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union,[3] außerdem in die römisch-katholische Kirche der Kreisstadt eingepfarrt.

Der Bezug zu Ostróda besteht für Cibory auch heute, wobei die Kirchengemeinde der Stadt jetzt zur Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen gehört. Katholischerseits ist Cibory jetzt zur Pfarrei Kajkowo (Buchwalde) im Erzbistum Ermland hin orientiert.

Cibory ist von Kajkowo aus auf direktem Wege erreichbar. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.

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Einzelnachweise

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  1. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych (Memento des Originals vom 13. Oktober 2023 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.poczta-polska.pl, 2013, S. 158 (polnisch)
  2. Dietrich Lange: Lehmannsgut, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  3. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 500