Cipocereus

Pflanzengattung in der Familie der Kakteengewächse

Cipocereus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von Serra do Cipó im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais, dem Fundort einer der Arten, ab.

Cipocereus

Cipocereus minensis

Systematik
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Cereeae
Gattung: Cipocereus
Wissenschaftlicher Name
Cipocereus
F.Ritter

Beschreibung

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Cipocereus pusilliflorus

Die buschig und säulenförmig wachsenden Arten der Gattung Cipocereus sind manchmal viel verzweigt und erreichen Wuchshöhen von bis zu 3,5 Meter. Die zylindrischen, etwas holzigen Triebe haben einen Durchmesser von 2 bis 5 Zentimeter. Auf den 4 bis 21 Rippen befinden sich runde, weiße oder braune Areolen aus denen wenige bis viele Dornen entspringen, die manchmal auch fehlen können und von variabler Gestalt sind.

Die weißen, röhrenförmigen Blüten öffnen sich in der Nacht und bleiben manchmal bis zum folgenden Tag geöffnet. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind gerippt, im Querschnitt mehr oder weniger rund und mit einem dicken blauem Wachs überzogen. Die Schuppen sind schmal und weit voneinander entfernt.

Die kugel- bis eiförmigen, nicht aufreißenden Früchte sind intensiv grau-blau bewachst. Der Blütenrest ist ausdauernd. Die bräunlich schwarzen bis schwarzen, mehr oder weniger matten Samen sind breit oval und 1 bis 2 Millimeter lang.

Systematik und Verbreitung

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Die Arten der Gattung Cipocereus sind im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais verbreitet.

Die Erstbeschreibung der Gattung mit der Typusart Cipocereus pleurocarpus wurde 1979 von Friedrich Ritter vorgenommen.[1]

Systematik nach N.Korotkova et al. (2021)

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Die Gattung umfasst folgenden Arten:[2]

Ein Synonym der Gattung ist Floribunda F.Ritter (1979).

Systematik nach E.F.Anderson/Eggli (2005)

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Zur Gattung gehören die folgenden Arten:[4]

Ein Synonym der Gattung ist Floribunda F.Ritter (1979).

Nachweise

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika: Ergebnisse meiner 20-jährigen Feldforschung. Band 1, 1979, S. 54 (online).
  2. Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 44 (doi:10.3372/wi.51.51208).
  3. Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika: Ergebnisse meiner 20-jährigen Feldforschung. Band 1, 1979, S. 54–55 (online).
  4. Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 112–115.

Weiterführende Literatur

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  • Root Gorelick: Brasilicereus, Cipocereus, and Pilosocereus in Eastern Brazil. In: Cactus and Succulent Journal. Band 81, Nummer 3, 2009, S. 126–137 (doi:10.2985/015.081.0306).
  • Patricia Soffiatti, Veronica Angyalossy: Wood anatomy of Cipocereus (Cactaceae)- In: IAWA Journal. Band 26, Nummer 3, 2005, S. 299–308 (PDF).
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Commons: Cipocereus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien