Clément-Pierre Marillier

Französischer Illustrator

Clément-Pierre Marillier (geb. 1740 in Dijon; gest. 1808 in Boissise-la-Bertrand) war ein französischer Illustrator.

Illustration zur Histoire philosophique et politique des deux Indes (Die Geschichte beider Indien) von Guillaume Thomas Raynal (Bd. 2, S. 271, 1775)
Quäker küssen Indianer in Pennsylvania
Auri sacra fames (Der verfluchte Hunger nach Gold)

Leben und Werk Bearbeiten

Clément-Pierre Marillier wurde in Dijon 1740 geboren und arbeitete später in der Rue Saint-Jacques in Paris. Der französische Zeichner und Kupferstecher war vor allem für seine Buchillustrationen bekannt und arbeitete in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an Dutzenden von Editionen. Vielen ist er durch die 120 Zeichnungen, die er für das Cabinet des fées verfasste, im Gedächtnis, manchen für seine Illustrationen zum Hauptwerk des Abbé Raynal.[1]

Dem Urteil des Kunstkritikers Baron Roger Portalis zufolge bestand eines von Marillier Talenten darin, „Figuren inmitten allegorischer Dekorationen anzuordnen und so geniale Bilder zu komponieren“.[2]

Als sein Hauptwerk wurden im Cohen-Ricci seine Illustrationen zu den Fables nouvelles von Claude-Joseph Dorat betrachtet.[3]

Illustrationen Bearbeiten

Eine ausführliche Übersicht zu seinen Illustrationen bietet der französischsprachige Artikel der Wikipedia.

Literatur Bearbeiten

  • Baron Roger Portalis: Les dessinateurs d’illustrations au dix-huitième siècle. 1877, 2 Bände Digitalisat Bd. I
  • Seymour de Ricci, Henry Cohen: Guide de l’amateur de livres à gravures du XVIIIe siècle. Librairie A. Rouquette, Paris, 1912

Weblinks Bearbeiten

Commons: Clément-Pierre Marillier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Fußnoten Bearbeiten

  1. Illustrationen
  2. Portalis, I, S. 371 («Un des talents de Marillier consistait à agencer des figures au milieu de décorations allégoriques et à composer ainsi d’ingénieux tableaux».)
  3. Angabe nach: bassenge.com: Artist Index: Dorat, Claude-Joseph («Le chef-d’oeuvre de Marillier» (Cohen-Ricci))