Die Clément V4 (1902) war ein Rennmotorrad des französischen Erfinders Adolphe Clément. Sie gilt, neben der Griffon V2 (1902), als eines der ersten mehrzylindrigen Rennmotorräder der Welt.[1]

Entwicklung und Technik

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Gustave-Adolphe Clément, der bereits 1902 einen ersten kleinen Einzylindermotor mit 142 cm³ entwickelte, fiel, so Rey und Louis, „von einem Extrem ins andere.“[2] Um an Rundstreckenrennen erfolgreich teilzunehmen, entwickelte Clément im gleichen Jahr ein Vierzylinder V-Motor mit 1200 cm³ (weitere technische Daten sind nicht bekannt); dazu wurden zwei V-Motoren gekoppelt. Die Maschine soll eine Geschwindigkeit von 113 km/h[1] bzw. 115 km/h erreicht haben.[2] Ein Vergaser sorgte für die Gemischbildung, gezündet wurde mit Batterie und Zündspule, die Primär- und Sekundär-Kraftübertragung übernahm eine Kette. Der Erfolg blieb offensichtlich aus; später wurde der Motor für Trainingszwecke in ein Schrittmachermotorrad eingebaut.[2]

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Einzelnachweise

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  1. a b Enzyklopädie des Motorrads. Instituto Geografico De Agostini, 1996. ISBN 3-86047-142-2. S. 110
  2. a b c Christian Rey und Harry Louis: Berühmte Motorräder. ISBN 3-453-52062-9. S. 32