Cleretum

Gattung der Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae)

Cleretum ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae). Der botanischen Name der Gattung leitet sich vom griechischen Wort cleros für „Schicksal“ ab.

Cleretum

Cleretum herrei

Systematik
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Mittagsblumengewächse (Aizoaceae)
Unterfamilie: Ruschioideae
Gattung: Cleretum
Wissenschaftlicher Name
Cleretum
N.E.Br.

Beschreibung

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Die Arten der Gattung Cleretum wachsen als niederliegende bis aufsteigende einjährige, krautige Pflanzen. Ihre basalen Internodien sind lang. Die flachen Laubblätter sind mehr oder weniger spatelförmigen bis fiederspaltig.

Die kurz gestielten Blüten sind weiß oder gelb. Die Blütezeit reicht vom Späterwinter bis in den Frühling, d. h. die Pflanzen blühen in ihrer Heimat von Juli bis Oktober. Die Stiele der Kapselfrüchte sind S-förmig oder gerade. Sie sind an ihrer Basis trichter- bis becherförmig und nur selten rund. Die Früchte enthalten in der Seitenansicht dreieckige bis viereckige Samen.

Systematik und Verbreitung

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Das Verbreitungsgebiet der Gattung Cleretum erstreckt sich in Südafrika in der Provinz Nordkap vom Ort Calvinia durchs Namaqualand bis zur Stadt Sutherland und umfasst die westlichen Teile der Provinz Westkap.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1925 durch Nicholas Edward Brown.[1] Die Gattung Cleretum umfasste 2001 folgende Arten:[2]

  • Cleretum herrei (Schwantes) Ihlenf. & Struck
  • Cleretum lyratifolium Ihlenf. & Struck
  • Cleretum papulosum (L.f.) L.Bolus
    • Cleretum papulosum subsp. papulosum
    • Cleretum papulosum subsp. schlechteri (Schwantes) Ihlenf. & Struck

2012 beschrieb Cornelia Klak zwei neue Arten.[3] und Heidrun Hartmann stellte 2017 die beiden Arten Cleretum herrei und Cleretum lyratifolium in die Gattung Aethephyllum, die nun nicht länger monotypisch ist. Weiterhin akzeptiere sie Cleretum schlechteri als eigenständige Art. Damit umfasst die Gattung 2017 folgende Taxa:[4]

Ein nomenklatorisches Synonym ist Micropterum Schwantes (1928).

Nachweise

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Literatur

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  • Heidrun E. K. Hartmann (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants: Aizoaceae A-E. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2001, ISBN 3-540-41691-9, S. 129.
  • Gideon Smith u. a. (Hrsg.): Mesembs of the World: Illustrated Guide to a Remarkable Succulent Group. Briza Publications, 1998, ISBN 1-875093-13-3, S. 66–67.

Einzelnachweise

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  1. Nicholas Edward Brown: Mesembryanthemum and some new genera separated from it. In: The Gardeners’ Chronicle: A weekly illustrated journal of horticulture and allied subjects. 3. Folge, Band 78, London 1925, S. 412.
  2. Heidrun E. K. Hartmann (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants: Aizoaceae A-E. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2001, ISBN 3-540-41691-9, S. 66–67.
  3. Cornelia Klak: Two New Species of Cleretum (Ruschioideae-Dorotheantheae, Aizoaceae) from the Northern Cape, South Africa. In: Haseltonia. Band 18, S. 29–35 (doi:10.2985/026.018.0103).
  4. Heidrun E. K. Hartmann (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants: Aizoaceae. 2. Auflage. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 2017, ISBN 978-3-662-49260-4, S. 37–39, doi:10.1007/978-3-662-49260-4_4.
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Commons: Cleretum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Foto von Cleretum papulosum