Coburg (Adelsgeschlecht)

Adelsgeschlecht

Coburg ist der Name eines sächsischen Adelsgeschlechts.

Wappen derer von Coburg (1800)

Geschichte

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Das Geschlecht wurde am 18. November 1800 durch kaiserliches Diplom in der Person des herzoglich-sachsen-coburgischen Oberstallmeisters Emil Coburg in den Freiherrenstand des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation erhoben. Seine Angehörigen sind unebenbürtige, weil uneheliche Abkömmlinge des Hauses Wettin, genauer des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha.[1]

Blasonierung: In Blau drei (1:2) goldene Rosen. Auf dem gekrönten Helm mit blau-goldenen Helmdecken ein blauer Flügel belegt mit einer goldenen Rose.[1]

Stammliste

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  • Ludwig Karl Friedrich (1755–1806), Prinz von Sachsen-Coburg-Saalfeld, Premierkapitän
    • (unehelich mit Madame Brutel de La Rivère) Emil von Coburg (1779–1827), Geheimer Rat, Oberstallmeister, Regierungspräsident im Fürstentum Lichtenberg, ⚭ 1817 Thecla Vitzthum von Eckstädt (1799–1880), Tochter von Heinrich Vitzthum von Eckstädt (1770–1837), sächsischer Geheimrat, Generaldirektor der Dresdner Kunstakademie, Direktor des Hoftheaters und der Hofkapelle (Adelsgeschlecht Vitzthum)
      • Luise Ernestine Wilhelmine Henriette von Coburg (* 1818)
      • Ernst von Coburg (1819–1883), sachsen-coburg-gothaischer Kammerjunker, preußischer Oberstleutnant, ⚭ 1865 Thekla Ferrich (1840–1901)
      • Oswald von Coburg (1822–1904), österreich-ungarischer Generalmajor, ⚭ 1862 Anna von Pawel-Rammingen (1842–1920), Tochter von Emil von Pawel-Rammingen (1807–1886), Freiherr, sachsen-coburg-gothaischer Kammerherr (Adelsgeschlecht Pawel-Rammingen)
      • Hugo von Coburg (1825–1892), k. u. k. Rittmeister, ⚭ I 1879 Sophie Vitzthum von Eckstädt (1849–1880), Enkelin von Heinrich Vitzthum von Eckstädt (1770–1837), sächsischer Geheimrat, Generaldirektor der Dresdner Kunstakademie, Direktor des Hoftheaters und der Hofkapelle, ⚭ II 1882 Marie Lindner (1858–1945)
        • (weitere Nachfahren)
      • Marie von Coburg (1827–1901), ⚭ 1855 John von Möller-Lilienstern (1812–1895), Freiherr, Erbherr auf Rothspalk bei Langhagen (Adelsgeschlecht Möller von Lilienstern)

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b Hefner (1857), S. 9.