Comte AC-4

Militärflugzeug
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Die Comte AC-4 ist ein einmotoriges Flugzeug des schweizerischen Herstellers Alfred Comte. Sie wurde von 1928 bis 1930 gebaut.

Comte AC-4

Comte AC-4 der SWISSAIR, Luzerner Allmend, 1931
Typ Mehrzweckflugzeug
Entwurfsland

Schweiz Schweiz

Hersteller Alfred Comte
Erstflug 16. Juni 1928
Produktionszeit

1928–1930

Stückzahl 11

Geschichte

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Dieses Flugzeug war der Höhepunkt der Flugzeugbau-Laufbahn von Alfred Comte und gilt als erstes in der Schweiz hergestelltes Serienflugzeug. Konstruiert wurde sie von Henri Fierz. Das Flugzeug wurde in zwei Losen gebaut. Die erste Serie bestand aus sechs Flugzeugen. Jedoch war die erste Serie bereits vor ihrer Fertigstellung ausverkauft. Dadurch wurde eine zweite Serie nachgelegt, welche die Zusatzbezeichnung «Gentleman» trug.

Die AC-4 wurde als Touristik-, Schul-, Post- und Schleppflugzeug verwendet.

Ein Exemplar diente der Swissair (Reg. CH-262, ab 1934 HB-IKO) für Inlandflüge. Zeitweise (1955–1979) in Deutschland als D-ELIS beheimatet und auf den Spitznamen «Spirit of Bamberg» getauft, belegte sie bei einigen Deutschlandflügen bis in die 1960er Jahre die vorderen Ränge.

Ein weiteres Exemplar (Reg. CH-285) diente von 1931 bis 1938 der Schweizer Luftwaffe als Schulungsflugzeug.

Eine AC-4 (Reg. HB-USI) wurde 1939, initiiert von Ernst Wyss, damaliger Chefpilot der Kriegstechnischen Abteilung (KTA) der Eidgenössischen Konstruktionswerkstätte, zum ersten holzgasbetriebenen Flugzeug der Welt umgerüstet. Für eine Flugstunde wurden 34 kg Holzkohle benötigt.

Technische Daten

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Dreiseitenansicht Comte AC-4
Kenngrösse Daten
Besatzung 1
Passagiere 2
Länge 8,10 m
Spannweite 12,30 m
Höhe 2,80 m
Flügelfläche 20 m²
Flügelstreckung 7,6
Nutzlast 300 kg
Leermasse 500 kg
Startmasse 800 kg
Reisegeschwindigkeit 140 km/h
Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
Dienstgipfelhöhe 4000 m
Reichweite 700 km
Triebwerke A.D.C. Cirrus Hermes III mit 140 PS (103 kW)

Erhaltene Exemplare

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Comte AC-4 «Gentleman» HB-ETI
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Commons: Comte AC-4 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. 2010-10 – HB-IKO Demontage nach Letztflug fokkerteam.ch, abgerufen am 20. Mai 2023