Constantin Stahlberg

deutscher Pianist und Komponist; Gründer der Stahlberg Stiftung

Constantin Stahlberg (* 12. Januar 1946) ist ein deutscher Komponist sowie Gründer und Vorstandsmitglied der Stahlberg Stiftung.[1] Bis 2010 war er Chef und Eigentümer der Stahlberg-Roensch-Gruppe, die am Schienenfreunde-Kartell beteiligt war.[2] Als Komponist schrieb er mehrere Musicals[1] und wirkte bei Hörspielveröffentlichungen mit.[3]

Stahlberg kam am 12. Januar 1946 als Sohn von Unternehmer Hans-Conrad Stahlberg und Maria Frisé auf die Welt.[4] Laut seiner Mutter lernte Stahlberg schon im Alter von vier Jahren Noten lesen und Klavier spielen.[5] Er machte sein Abitur in Herman-Lietz-Schulheim in Bieberstein bei Fulda.[6] Im Anschluss studierte Stahlberg Volkswirtschaft, was er mit einer Promotion abschloss.[7]

Stahlberg übernahm das Unternehmen seines Vaters und verkaufte es im Jahre 2010 an die Vossloh AG.[2] Für seine Beteiligung am Schienenfreunde-Kartell musste er im Jahre 2012 einen Teil des 13 Millionen Euro[8] hohen Bußgelds an das Bundeskartellamts bezahlen.[9] Dazu kamen noch Schadensersatzzahlungen an die Deutsche Bahn im mittleren zweistelligen Millionenbereich.[10]

Im Jahre 2002 gründete Stahlberg die Stahlberg Stiftung, deren Zweck die Förderung von Jugend- und Kulturprojekten und die Denkmalpflege ist.[11]

Musicals (Auswahl)

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  • Anno Domini mit Gabi Blonski[7]
  • Cyrano – Das Musical – mit Gabi Blonski
  • Endlich! Elbphilharmonie mit Gabi Blonski[12]
  • ROMEO + JULIA mit Gabi Blonski[13]

Einzelnachweise

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  1. a b Vorstand. In: Stahlberg Stiftung. Abgerufen am 27. Januar 2024.
  2. a b manager magazin 1/14: Bahn will Schadensersatz von Hamburger Mäzen. Spiegel-Gruppe, abgerufen am 27. Januar 2024.
  3. Constantin Stahlberg. In: Die Hörspielforscher. Abgerufen am 27. Januar 2024.
  4. Maria Frisé: Meine schlesische Familie und ich – Erinnerungen. 2. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin 2004, ISBN 978-3-351-02577-9, S. 182.
  5. Maria Frisé: Meine schlesische Familie und ich – Erinnerungen. 2. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin 2004, ISBN 978-3-351-02577-9, S. 204.
  6. Maria Frisé: Meine schlesische Familie und ich – Erinnerungen. 2. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin 2004, ISBN 978-3-351-02577-9, S. 267.
  7. a b Leute von Welt: „Anno Domini“, die Fünfte. In: welt.de. WeltN24, 17. November 2011, abgerufen am 27. Januar 2024.
  8. Bundeskartellamt verhängt erste Bußgelder im Schienenfall. Bundeskartellamt, 5. Juli 2012, abgerufen am 27. Januar 2024.
  9. Teure Gleise: Kartellamt verhängt Bußgelder gegen Schienenhersteller. In: FAZ.NET. 5. Juli 2012, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 27. Januar 2024]).
  10. Schienenkartell: Deutsche Bahn bekommt weiteren Schadenersatz. Handelsblatt, 21. März 2016, abgerufen am 27. Januar 2024.
  11. Stahlberg Stiftung. In: Kultur Gut Hasselburg. Abgerufen am 27. Januar 2024.
  12. ENDLICH! ELBPHILHARMONIE. Abgerufen am 27. Januar 2024.
  13. ROMEO + JULIA. Abgerufen am 27. Januar 2024.