Cordemais

Cordemais (bretonisch: Kordevez) ist eine französische Gemeinde mit 3.880 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Loire-Atlantique in der Region Pays de la Loire. Sie gehört zum Arrondissement Nantes und ist Teil des Kantons Blain (bis 2015: Kanton Saint-Étienne-de-Montluc). Die Einwohner werden Cordemaisiens genannt.

Das Kohlekraftwerk (2 × 600 MW)^[1] ging Ende 1970 in Betrieb. Es soll 2024 stillgelegt werden. Es wird von Électricité de France (EdF) betrieben.^[2]^[3]

Geographie

Cordemais liegt etwa 34 Kilometer westlich von Nantes am Nordufer des Ästuars der Loire. Umgeben wird Cordemais von den Nachbargemeinden Malville im Norden, Le Temple-de-Bretagne und Vigneux-de-Bretagne im Nordosten, Saint-Étienne-de-Montluc im Osten, Le Pellerin im Süden und Südosten sowie Bouée im Westen.

Der Ort hat einen Halt (Gare de Cordemais) an der Bahnstrecke Tours–Saint-Nazaire.

Jahr	1962	1968	1975	1982	1990	1999	2006	2017
Einwohner	1360	1439	1817	2004	2374	2518	2790	3705

Menhir du Marais de la Roche

Kirche Saint-Jean-Baptiste aus dem 19. Jahrhundert
Kreuz des heiligen Samson aus dem 11. Jahrhundert an der Ruine der alten Priorei Saint-Samson
Schloss La Haute-Merials aus dem 15. Jahrhundert

Mit der Gemeinde Gomboro in Burkina Faso besteht seit 1987 eine Partnerschaft.

Le Patrimoine des Communes de la Loire-Atlantique. Flohic Editions, Band 2, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-040-X, S. 1037–1040.

Commons: Cordemais – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Monuments historiques (Objekte) in Cordemais in der Base Palissy des französischen Kultusministeriums