Corinna Hirschberg

deutsche Theologin

Corinna Hirschberg (* 22. September 1970 in Esslingen am Neckar) ist eine evangelische Theologin und seit 2015 Bundesstudierendenpfarrerin im Verband der Evangelischen Studierendengemeinden mit Sitz in Hannover.

Nach dem Abitur an der Kollegschule Bethel in Bielefeld und einem diakonischen Jahr in der Fondation John Bost in Frankreich[1] studierte Hirschberg von 1990 bis 1998 Evangelische Theologie und Soziologie in Münster, Heidelberg und in Montpellier. Nach dem Ersten Kirchlichen Examen (1998) arbeitete sie als Frauenreferentin bei Ratiopharm in Ulm und absolvierte ein Vikariat in Münster-Coerde. An ihr zweites kirchliches Examen schloss sich ein Sondervikariat bei der Diakonie Deutschland an. In dieser Zeit verfasste sie die Broschüre „Wie Kinder trauern“. Von 2003 arbeitete sie im Entsendungsdienst im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen, wo sie Projekte des Reformprozesses wie "Nacht der offenen Kirchen" und die Errichtung von Wiedereintrittsstellen betreute. Ab 2005 war sie Pfarrerin bei der Evangelischen Studierendengemeinde an der Universität Bielefeld, bis sie 2015 Bundesstudierendenpfarrerin wurde.[2] Seit 2020 ist sie außerdem Vorsitzende der Konferenz kirchlicher Werke und Verbände.[3]

Veröffentlichungen

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  • Broschüre: „Wie Kinder trauern“ (pdf) (2003)
  • Seismograph kirchlicher und gesellschaftlicher Entwicklung. Zwölf thesenartige ekklesiologische Perspektiven zur Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Pfarrerblatt 09/2019.
  • Corinna Hirschberg, Matthias Freudenberg, Uwe-Karsten Plisch (Hrsg.): Handbuch Studierendenseelsorge. Gemeinden – Präsenz an der Hochschule – Perspektiven. Vandenhoeck, Göttingen 2021, ISBN 978-3-525-63409-7.

Einzelnachweise

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  1. https://www.johnbost.org/accueil-des-personnes/les-sites/
  2. Neue Aufgabe für Bielefelder Theologin, Pressemeldung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 17. Juni 2015.
  3. https://www.ekd.de/konferenz-kirchlicher-werke-und-verbaende-in-der-ekd-kkwv-28096.htm