Cornelia Kerth

deutsche Politikerin (Die Linke) und Verbandsvorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN)

Cornelia Lieselotte Kerth[1] (* 1954 in Bad Kreuznach[2]) ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin, Autorin, Politikerin (Die Linke) und Vorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN/BdA).

Kerth ist ehemalige Juso-Funktionärin.[3] Später war sie als Sozialpädagogin und Lehrerin bei der Hamburger Erwachsenen Bildung e.V. (HEB), einem Institut gegen Analphabetentum, tätig.[4] Bis 1998 war sie Mitglied der SPD.[5] 2005 wurde sie Parteimitglied von Die Linke und trat seither mehrfach als Bundestagskandidatin an, wobei sie 2017 in ihrem Bundestagswahlkreis Hamburg-Wandsbek 9,2 % der Erststimmen erhielt. 2020 trat sie erfolglos für ein Abgeordnetenmandat in der Hamburgischen Bürgerschaft an[6]

Bundesvorsitzende im VVN-BdA

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Cornelia Kerth ist Bundesvorsitzende und Sprecherin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA).[7][8] Sie war 2009 Vertreterin einer von 175.500 Bürgern unterstützten und in den Bundestag eingereichten Petition für ein NPD-Verbotsverfahren.[9] 2023 stieß sie eine Debatte über eine Kampagne zum Verbot der AfD an[10][11][12] und steht im Impressum vom Hamburger Ableger „Bündnis gegen Rechts“, einer Initiative, die regelmäßig zu Großdemonstrationen aufruft.[13][14][15]

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Ergebnis und Wahlsieger im Wahlkreis 22. In: Die Welt. 25. September 2017, abgerufen am 4. September 2024.
  2. Cornelia Kerth in der Kandidatenbank. Abgerufen am 30. August 2024.
  3. MARCO CARINI: Konkurrenzkampf bei Kandidatenkür. In: Die Tageszeitung: taz. 16. April 2009, ISSN 0931-9085, S. 28 (taz.de [abgerufen am 30. August 2024]).
  4. Marlene Reimers: „Vernachlässigung des Menschen“. In: Die Tageszeitung: taz. 8. September 1995, ISSN 0931-9085, S. 22 (taz.de [abgerufen am 30. August 2024]).
  5. FUNKE Mediengruppe: Cornelia Kerth, Linke. 17. September 2013, abgerufen am 30. August 2024.
  6. Bürgerschaftswahl in Hamburg am 23. Februar 2020. In: Seite 30. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, abgerufen am 30. August 2024.
  7. X.-TM GmbH- http://x-tm.de: Interview mit der Bundesvorsitzenden: „Blockieren ist unser Recht“ – VVN-BdA. Abgerufen am 30. August 2024 (deutsch).
  8. FUNKE Mediengruppe: Vereinigung der Nazi-Verfolgten verliert Gemeinnützigkeit. 27. Januar 2020, abgerufen am 30. August 2024.
  9. Deutscher Bundestag: Pro und Contra NPD-Verbotsverfahren. Abgerufen am 30. August 2024.
  10. AfD-Verbot? Der Einsatz würde sich lohnen. 15. August 2023, abgerufen am 30. August 2024.
  11. Emily Kietsch: Verbandschefin nennt Björn Höcke „Nazi“: Polizeiermittlung wegen Beleidigung. In: Die Tageszeitung: taz. 4. Juli 2023, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 30. August 2024]).
  12. Andreas Speit: Verfahren wegen Beleidigung eingestellt: Björn Höcke bleibt ein Nazi. In: Die Tageszeitung: taz. 8. November 2023, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 30. August 2024]).
  13. MOPO Redaktion, picture alliance/dpa | Jonas Walzberg, 466669738-scaled: Anti-Höcke-Protest in Hamburg: „Kein Fußbreit der AfD!“ In: MOPO. 29. August 2024, abgerufen am 30. August 2024 (deutsch).
  14. Impressum – hbgr.org. Abgerufen am 30. August 2024.
  15. A. Speit: Rechte blitzen in Hamburg und Bremen ab: „Tag der Patrioten“ fällt ins Wasser. In: Die Tageszeitung: taz. 12. September 2015, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 30. August 2024]).