Corneliu Bârlădeanu

rumänischer Geistlicher

Corneliu Bârlădeanu, bürgerlich Corneliu Onilă (* 1966), ist ein orthodoxer Geistlicher der rumänisch-orthodoxen Kirche.

Corneliu Bârlădeanu (2009)

Bârlădeanu studierte orthodoxe Theologie. Er wurde 2009 zum orthodoxen Bischof der rumänisch-orthodoxen Kirche im ostrumänischen Bistum Huși ernannt. 2017 geriet er in einen öffentlichen Skandal, nachdem ein Video, das ihn beim Geschlechtsverkehr mit einem anderen Priester zeigt, öffentlich geworden war.[1] Er trat danach von seinem bischöflichen Amt zurück und lebt seitdem als Mönch[2] im Kloster Văratec.

Mit den kompromittierenden Videos wurde Bârlădeanu von drei Geistlichen erpresst, wogegen er Beschwerde einlegte, was letztlich zur Verurteilung der Erpresser führte. Nach Enthüllungen von Journalisten wurden auch Ermittlungen gegen Bârlădeanu eingeleitet. Im Juni 2024 verurteilte ihn das Berufungsgericht Galati zu acht Jahren Gefängnis wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs von Studenten des Theologischen Seminars „Johannes Chrysostomus“ in Huși. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.[3]

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Einzelnachweise

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  1. William Totok: Kirche in Rumänien: Sexorgien im Priestergewand. In: Die Tageszeitung: taz. 24. August 2017 (taz.de [abgerufen am 28. Oktober 2019]).
  2. NOZ.de: Sexskandal eines Bischofs in Rumäniens Kirche
  3. Opt ani de închisoare pentru fostul episcop de Huși, Corneliu Onilă, după ce a violat mai mulți elevi de la seminarul ortodox. Reacția Episcopiei. In: Libertatea. 28. Juni 2024. Abgerufen am 5. Juli 2024.