Crabro
Crabro ist eine Gattung der Grabwespen (Spheciformes) aus der Familie Crabronidae. Es sind etwa 88 Arten bekannt,[1] die fast ausschließlich in der Holarktis verbreitet sind. In der Paläarktis kommen 30 Arten vor,[2] in Europa sind es 13 Arten,[3] in Mitteleuropa sieben.[2]
Crabro | ||||||||||||
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Grabwespe der Gattung Crabro mit erbeuteter Fliege | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Crabro | ||||||||||||
Fabricius, 1775 |
Merkmale
BearbeitenDie mittelgroßen bis großen Grabwespen haben fast alle eine gelbe Zeichnung am Hinterleib. Die Fühler der Männchen haben 13 Glieder, von denen meistens einige auffällig geformt sind. Die Schienen (Tibien) der Vorderbeine sind schildartig verbreitert. Das Pygidialfeld der Weibchen ist stark abgeflacht und hat gerade Seiten.[2]
Lebensweise
BearbeitenDie Weibchen legen ihre Nester im Erdboden an. Manche benötigen Sandböden. Die Brut wird mit verschiedenen Fliegen versorgt.[2]
Arten (Europa)
Bearbeiten- Crabro alpinus Imhoff, 1863
- Crabro cribrarius (Linnaeus, 1758)
- Crabro ingricus (F. Morawitz, 1888)
- Crabro korbi (Kohl, 1883)
- Crabro lapponicus Zetterstedt, 1838
- Crabro loewi Dahlbom, 1845
- Crabro maeklini A. Morawitz, 1866
- Crabro malyshevi L. Ahrens, 1933
- Crabro occultus Fabricius, 1804
- Crabro peltarius (Schreber, 1784)
- Crabro peltatus Fabricius, 1793
- Crabro pugillator A. Costa, 1871
- Crabro scutellatus (Scheven, 1781)
Literatur
Bearbeiten- Manfred Blösch: Die Grabwespen Deutschlands: Lebensweise, Verhalten, Verbreitung. 1. Auflage. Goecke & Evers, 2000, ISBN 3-931374-26-2.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ researcharchive.calacademy.org: Numbers of Sphecid Extant Species ( vom 1. Juli 2010 im Internet Archive). In: Wojciech J. Pulawski: Catalog of Sphecidae sensu lato. California Academy of Sciences, Version vom 27. November 2009
- ↑ a b c d Manfred Blösch: Die Grabwespen Deutschlands: Lebensweise, Verhalten, Verbreitung. 1. Auflage. Goecke & Evers, 2000, ISBN 3-931374-26-2, S. 316.
- ↑ Crabro. Fauna Europaea, abgerufen am 23. Juli 2010.