Crumble

englische und amerikanische Nachspeise in Form eines Kuchens

Crumble (dt.: Krümel) ist eine Nachspeise der englischen und US-amerikanischen Küche. Dabei handelt es sich um mit Streuseln überbackene Früchte (z. B. Äpfel und Rhabarber). Rezepte für diese Süßspeise gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert, möglicherweise wurde sie während des Zweiten Weltkriegs in England erfunden.[1]

Brombeer-Apfel-Crumble

Für die Herstellung gart man das Obst entweder vor oder würzt zerkleinerte rohe Früchte mit Zucker, Zimt und anderen Gewürzen. Die Streusel werden meist aus Weizenmehl, Butter und Zucker hergestellt, denen je nach Rezept zerkleinertes Gebäck, Getreideflocken oder Nüsse zugegeben werden. Bei der Zubereitung bedeckt man den Boden einer Kuchenform mit den Früchten und bedeckt diese locker mit den Streuseln. Anschließend backt man sie im Backofen. Typischerweise werden Crumbles warm serviert und mit Vanillesauce oder Speiseeis verzehrt.

Literatur

  • Alan Davidson: The Oxford Companion to Food. 2nd edition, edited by Tom Jaine. Oxford University Press, Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-280681-5.
  • Wendy Stephen (Red.): Das große Buch der Desserts. Könemann, Köln 1999, ISBN 3-8290-2960-8, S. 169 ff.

Einzelnachweise

  1. Alan Davidson: The Oxford Companion to Food. 2nd edition. 2006, Crumble.
Commons: Crumble – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien