Curling-Weltmeisterschaft der Herren 1989

Die Curling-Weltmeisterschaft der Herren 1989 (offiziell: Hexagon World Men’s Curling Championship 1989) war die 31. Austragung (inklusive Scotch Cup) der Welttitelkämpfe im Curling der Herren. Sie wurde vom 3. bis 9. April des Jahres in der US-amerikanischen Stadt Milwaukee, Wisconsin, im Milwaukee Auditorium veranstaltet.

Milwaukee

Spielort: Milwaukee, Wisconsin, Vereinigte Staaten

Die Curling-Weltmeisterschaft der Herren wurde in einem Rundenturnier (Round Robin) zwischen den Mannschaften aus Schottland, Kanada, den Vereinigten Staaten, der Bundesrepublik Deutschland, Schweden, Norwegen, der Schweiz, Dänemark, Frankreich und Italien ausgespielt.

Die Spiele wurden auf zehn Ends angesetzt.

Das Finale bestritten die Kanadier und die Schweiz. Kanada bezwang die Eidgenossen mit 5:4 Steinen. Für die Nordamerikaner war es der 19. Herren-WM-Titel. Da es kein Spiel um den dritten Platz gab, erhielten die beiden Halbfinalverlierer Norwegen und Schweden eine Bronzemedaille.

Teilnehmende Nationen

Deutschland BR BR Deutschland	Danemark Dänemark	Frankreich Frankreich	Italien Italien	Kanada Kanada
EV Füssen, Füssen Skip: Roland Jentsch Third: Uli Sutor Second: Charlie Kapp Lead: Thomas Vogelsang Ersatz: Andy Kapp	Hvidovre CC, Hvidovre Skip: Tommy Stjerne Third: Per Berg Second: Peter Andersen Lead: Anders Søderblom Ersatz: Ivan Frederiksen	Megève CC, Megève Skip: Dominique Dupont-Roc Third: Christian Dupont-Roc Second: Daniel Cosetto Lead: Patrick Philippe Ersatz: Thierry Mercier	Tofane CC, Cortina d’Ampezzo Skip: Andrea Pavani Third: Adriano Lorenzi Second: Fabio Alverà Lead: Stefano Morona Ersatz: Stefano Zardini	Ottewell CC, Edmonton, AB Skip: Pat Ryan Third: Randy Ferbey Second: Don Walchuk Lead: Don McKenzie Ersatz: Murray Ursuliak
Norwegen Norwegen	Schottland Schottland	Schweden Schweden	Schweiz Schweiz	Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Snarøen CC, Oslo Skip: Eigil Ramsfjell Third: Sjur Loen Second: Morten Søgaard Lead: Bo Bakke Ersatz: Morten Skaug	Carmunnock & Rutherglen CC, Glasgow Skip: Graeme Adam Third: Ken Horton Second: Andrew McQuistin Lead: Robin Copland	Frösö-Oden CK, Östersund Skip: Thomas Norgren Third: Jan-Olov Nässén Second: Anders Lööf Lead: Mikael Ljungberg Ersatz: Peter Cederwall	Lausanne-Olympique CC, Lausanne Skip: Patrick Hürlimann Third: Andreas Hänni Second: Patrik Lörtscher Lead: Mario Gross Ersatz: Daniel Müller	Granite CC, Seattle, WA Skip: Jim Vukich Third: Curtis Fish Second: Bard Nordlund Lead: Jim Pleasants Ersatz: Jason Larway

Tabelle der Round Robin

Schlüssel
	Qualifiziert für die Play-offs
	Tie-Breaker

Platz	Team	Spiele	Siege	Ndlg.
1.	Norwegen Norwegen	9	7	2
2.	Schweden Schweden	9	7	2
3.	Kanada Kanada	9	6	3
4.	Schweiz Schweiz	9	6	3
5.	Schottland Schottland	9	5	4
6.	Danemark Dänemark	9	4	5
7.	Deutschland BR BR Deutschland	9	3	6
7.	Italien Italien	9	3	6
7.	Frankreich Frankreich	9	3	6
10.	Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten	9	1	8

Ergebnisse der Round Robin

Runde 1

Schweden Schweden	Italien Italien
8	4

Schweiz Schweiz	Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
7	4

Deutschland BR BR Deutschland	Kanada Kanada
7	3

Norwegen Norwegen	Schottland Schottland
6	7

Frankreich Frankreich	Danemark Dänemark
4	6

Runde 2

Frankreich Frankreich	Schweiz Schweiz
2	8

Kanada Kanada	Danemark Dänemark
4	7

Schweden Schweden	Norwegen Norwegen
5	7

Deutschland BR BR Deutschland	Italien Italien
1	3

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten	Schottland Schottland
3	5

Runde 3

Schottland Schottland	Danemark Dänemark
3	2

Italien Italien	Norwegen Norwegen
3	8

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten	Frankreich Frankreich
7	10

Kanada Kanada	Schweden Schweden
7	3

Deutschland BR BR Deutschland	Schweiz Schweiz
4	8

Runde 4

Italien Italien	Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
3	1

Deutschland BR BR Deutschland	Schweden Schweden
1	5

Schweiz Schweiz	Danemark Dänemark
6	1

Schottland Schottland	Frankreich Frankreich
7	3

Norwegen Norwegen	Kanada Kanada
10	7

Runde 5

Danemark Dänemark	Norwegen Norwegen
5	4

Schweden Schweden	Schottland Schottland
6	5

Kanada Kanada	Schweiz Schweiz
5	3

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten	Deutschland BR BR Deutschland
6	5

Italien Italien	Frankreich Frankreich
5	6

Runde 6

Deutschland BR BR Deutschland	Frankreich Frankreich
2	8

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten	Kanada Kanada
3	8

Italien Italien	Schottland Schottland
2	6

Schweiz Schweiz	Norwegen Norwegen
4	9

Danemark Dänemark	Schweden Schweden
6	7

Runde 7

Schweiz Schweiz	Schweden Schweden
6	7

Danemark Dänemark	Italien Italien
5	9

Norwegen Norwegen	Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
11	3

Frankreich Frankreich	Kanada Kanada
2	3

Schottland Schottland	Deutschland BR BR Deutschland
5	6

Runde 8

Kanada Kanada	Schottland Schottland
5	4

Norwegen Norwegen	Frankreich Frankreich
7	6

Danemark Dänemark	Deutschland BR BR Deutschland
6	7

Italien Italien	Schweiz Schweiz
5	7

Schweden Schweden	Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
8	5

Runde 9

Norwegen Norwegen	Deutschland BR BR Deutschland
8	2

Schottland Schottland	Schweiz Schweiz
2	6

Frankreich Frankreich	Schweden Schweden
3	5

Danemark Dänemark	Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
5	4

Kanada Kanada	Italien Italien
7	4

Tie-Breaker

Die Mannschaften aus der Bundesrepublik Deutschland, Italien und Frankreich spielten die Platzierungen 7 bis 9 aus.

Runde 1

Italien Italien	Frankreich Frankreich
8	3

Runde 2

Deutschland BR BR Deutschland	Frankreich Frankreich
8	7

Play-off

Turnierbaum

Halbfinale			Finale

1	Norwegen Norwegen	2
4	Schweiz Schweiz	4
			4	Schweiz Schweiz	4

			3	Kanada Kanada	5
2	Schweden Schweden	3

3	Kanada Kanada	4

Vorlage:Turnierplan4/Wartung/TeamVorlage:Turnierplan4/Wartung/Score

Halbfinale

Schweden Schweden	Kanada Kanada
3	4

Norwegen Norwegen	Schweiz Schweiz
2	4

Finale

Team		1	2	3	4	5	6	7	8	9	10	Gesamt
Schweiz Schweiz	🔨	0	0	1	0	1	0	0	2	0	0	4
Kanada Kanada		0	0	0	1	0	0	2	0	1	1	5

Endstand

Platz	Land
1	Kanada Kanada
2	Schweiz Schweiz
3	Norwegen Norwegen
3	Schweden Schweden
5	Schottland Schottland
6	Danemark Dänemark
7	Italien Italien
8	Deutschland BR BR Deutschland
9	Italien Italien
10	Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten

Weblinks

results.worldcurling.org: Ergebnisdatenbank der World Curling Federation (englisch)