Cyclosulfamuron
Cyclosulfamuron ist ein Pflanzenschutzwirkstoff aus der Gruppe der Herbizide, das zur Bekämpfung von Unkräutern eingesetzt wird.[3]
Strukturformel | |||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Cyclosulfamuron | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
N-{2-[(Cyclopropylcarbonyl)phenyl](amino)sulfonyl}-N′-(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)harnstoff[1] | ||||||||||||||||||
Summenformel | C17H19N5O6S | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[2] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 421,43 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||||||||||||||
Dichte |
0,624 g/cm³ bei 20 °C[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
161,9 °C[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
6,5 g/L (20 °C, Wasser)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Eigenschaften
BearbeitenCyclosulfamuron ist ein Getreide- und Reisherbizid. Es hat ein hohes Potenzial zur Bioakkumulation. Während es nur gering toxisch für Säugetiere ist, ist es mäßig toxisch für die meisten aquatischen Arten, Vögel, Honigbienen und Regenwürmer.[4]
In einer Studie wurden die Auswirkungen von Cyclosulfamuron auf das frühe Pflanzenwachstum und die Acetolactat-Synthase-Aktivität von Reis untersucht. Dabei wurde erkannt, dass Cyclosulfamuron auch das Wachstum von Reis beeinträchtigen kann.[5]
Zulassung
BearbeitenIn Deutschland ist dieser Pflanzenschutzwirkstoff nicht zugelassen.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Eintrag zu Cyclosulfamuron. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 22. Juni 2022.
- ↑ a b c d e f Datenblatt Cyclosulfamuron bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. Juni 2022 (PDF).
- ↑ Gihaeng Kang, Jineun Kim, Eunjin Kwon, Tae Ho Kim: Crystal structure of cyclosulfamuron. In: Acta Crystallographica Section E Crystallographic Communications. Band 71, Nr. 8, 1. August 2015, S. o631–o632, doi:10.1107/S2056989015014115.
- ↑ University of Hertfordshire: Cyclosulfamuron (Ref: BAS 710H). Abgerufen am 22. Juni 2022.
- ↑ Seung-Hwan Ji, Sung-Do Song, Byeong-Ryong Jeong: Effect of Cyclosulfamuron on Rice Growth and Acetolactate Synthase Activity. In: Korean Journal of Environmental Agriculture. Band 22, Nr. 1, 2003, S. 36–40, doi:10.5338/KJEA.2003.22.1.036.