Dämonen der Seele. Leben und Streben des Carl Friedrich May ist eine szenische Collage in drei Akten von Curt Werner, nach einer Idee von Georg Mittendrein.

Daten
Titel: Dämonen der Seele. Leben und Streben des Carl Friedrich May
Gattung: Collage
Originalsprache: Deutsch
Autor: Georg Mittendrein
Literarische Vorlage: Texte von Karl May
Erscheinungsjahr: 2003
Uraufführung: 17. Oktober 2003
Ort der Uraufführung: Theater Plauen-Zwickau
Regisseur der Uraufführung Curt Werner
Personen
  • Birgit Arnold
  • Tamara Korber
  • Ute Menzel
  • Marie Nele Wolfram
  • Hans-Jürgen Kühnert
  • Dieter Maas
  • Holger Schmidt
  • Michael Schramm
  • Wolfgang Schulze
  • Egbert Soutschek

Aufführung

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Aufgeführt wurde das Stück im Rahmen des 17. Kongresses der Karl-May-Gesellschaft 2003 in Plauen.[1]

Schreibtisch und Schreibtischstuhl waren Leihgaben aus dem Karl-May-Museum Radebeul.

Beurteilungen

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„Zu hoffen ist, daß die Aufführung der extra für den Kongreß geschriebenen und von den Zuschauern mit großem Beifall aufgenommenen szenischen Collage ‚Dämonen der Seele‘ von Curt Werner keine Eintagsfliege bleibt, sondern von weiteren Bühnen übernommen wird.“

Hans Grunert: Indian Summer über dem Vogtland[2]

„Ein Programmpunkt am Freitag 17. Oktober verdient besondere Begutachtung, die öffentliche und kostenlose Festaufführung des Theaters Plauen-Zwickau mit dem dunkel-dräuenden Titel ‚Dämonen der Seele‘. Vielleicht erfahren Sie an anderer Stelle die Vorgeschichte des Ganzen, hier und jetzt wurde eine szenische Collage geboten, die freundliche Aufmerksamkeit im Saal und am Schluss heftigen, ehrlich anerkennenden Beifall auslöste. 10 Schauspieler lasen mit verteilten Rollen Text von Curt Werner, der das Leben unseres Karl May auf eineinhalb Stunden komprimierte, nach einer Einrichtung von Carolin Eschenbrenner, auch drei Kinder wirkten mit; es gab Hintergrunddias, Musik- und Geräusch-Zuspielung, wobei auf’s Stichwort Winnetou drei Takte Musik von Martin Böttcher erklangen und besondere Heiterkeit auslösten. Bemerkenswert war die Lichtgestaltung, die jeweils einen Szenenwechsel andeutete.“

D. Sch.: 17. Kongress in Plauen inner- und außerhalb des Rahmens[2]

„Mit einem Titel ‚Dämonen der Seele’ als szenische Collage in drei Akten konnte vor der Aufführung niemand so recht was anfangen. Es war eine Reflektion des Lebens und Strebens Mays, immer an Hand von Selbstzeugnissen Mays, z. B. Auszüge aus Briefen, Gedichten oder an Hand von Zeitzeugen wie Münchmeyer oder auch Bertha von Suttner. Abwechselnd schlüpften die Schauspieler in die Rolle, die sie vorlasen, um anschließend jede Manuskriptseite zu Boden fallen zu lassen. Am Ende war Mays Tod und ein Boden voller Manuskriptseiten – ein Leben und Streben.“

Thomas Grafenberg: Rückblick auf den KMG Kongress[2]

Literatur

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Engelbert Botschen (Hrsg.): KMG-Nachrichten Nr. 138/Dezember 2003 (Onlinefassung)

Einzelnachweise

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  1. karl-may-wiki.de
  2. a b c karl-may-gesellschaft.de