Dörrieloh
Dörrieloh ist ein Ortsteil der Gemeinde Varrel in der Samtgemeinde Kirchdorf im Landkreis Diepholz, Niedersachsen.[1]
Dörrieloh Gemeinde Varrel
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Koordinaten: | 52° 36′ N, 8° 43′ O | |
Höhe: | 35 m | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 27259 | |
Vorwahl: | 04274 | |
Lage von Dörrieloh in Niedersachsen
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Geographie
BearbeitenDörrieloh ist von zwei Mooren umgeben. Das eine ist das Renzeler Moor und das andere ist das Freistätter/Wagenfelder Moor. Gut 900 Meter östlich des Dorfes fließt die Große Aue.
Geschichte
BearbeitenEin hier gefundener Münzschatz stammte aus dem Jahr 1240.[2]
Dörrieloh wurde erstmals um 1300 Doringlo genannt, 1381 Donringhelo, 1474 Doringelo, mundartlich Dörgeloh.
Der Name der Familie von Dorgelo ist auf den Ortsnamen Dörrieloh zurückzuführen. Der Stammsitz des Adelsgeschlechts in Dörrieloh war zunächst ein Sattelhof, später ein Rittergut. Dieses wurde 1578 von den Dorgelos verkauft und blieb danach bis 1704 im Besitz der Geschlechter von Grambart und von Brüning. Ein zweites, erst 1575 privilegiertes Rittergut in Dörrieloh war bis 1847 im Besitz derer von Weyhe und von Zengen. Es ist vielleicht mit einem Hof identisch, den die Familie von Stumpenhusen, dann die von Kanstein besaßen.
Die protestantischen Einwohner zählen zum Kirchspiel Varrel.[3]
Seit dem 1. März 1974 gehört die Gemeinde Dörrieloh zu Varrel.[4]
Sonstiges
BearbeitenIn Dörrieloh gibt es ein Schützenhaus. Bis 1980 besaß Dörrieloh eine eigene Grundschule. In diesem Gebäude ist nun die Freiwillige Feuerwehr untergebracht.
Literatur
Bearbeiten- Alexander und Jan Derk Dorgelo: De genealogische geschiedenis van de familie Dorgelo. Gouda, 1973
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Varrel, seit Urzeiten besiedelt - mit den Dörfern Dörrieloh, Brümmerloh, Renzel, Hustedt und Schäkeln. Festschrift zum 775. Jubiläum unter Federführung von Werner Böckelmann. 2007.
- ↑ Jahrbuch für die Geschichte des Herzogtums Oldenburg. Isensee Verlag, 1960 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ GenWiki: Dörrieloh.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 189.