Dützer Berg

Berg im Wiehengebirge südwestlich von Minden-Dützen

Der Dützer Berg ist ein 258,1 m ü. NHN hoher Berg im Wiehengebirge südwestlich von Minden-Dützen.[1][2]

Dützer Berg
Höhe 258,1 m ü. NHN [1][2]
Lage Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland[1][2]
Gebirge Wiehengebirge[A 1][1][2][3][4][5][6]
Dominanz 1,4 km → Häverstädter Berg[1][2]
Schartenhöhe 23,1 m ↓ Döhre westlich Eidinghauser Berg[1][2]
Koordinaten 52° 15′ 10″ N, 8° 51′ 8″ OKoordinaten: 52° 15′ 10″ N, 8° 51′ 8″ O
Topo-Karte 1:25.000 (TIM-online)
Dützer Berg (Nordrhein-Westfalen)
Dützer Berg (Nordrhein-Westfalen)
Typ Bergrücken
Gestein Tonstein etc.[A 2][2]
Alter des Gesteins Dogger, Malm[2]
Besonderheiten Eisenerzgrube Porta, Ausflugslokal Wilder Schmied

Der Dützer Berg liegt im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Der Gipfel liegt auf der Grenze der Stadt Bad Oeynhausen (im Süden) mit der Stadt Minden (im Norden). Nächstgelegener Ort ist Minden-Häverstädt im Nordosten.[1][2]

An der Nordabdachung entspringt der Twemkebach. Via Bastau wird darüber der Nordteil des Dützer Berges zur Weser entwässert. Am Südhang entspringt der Dehmer Bach, der das südliche Teilgebiet zur nahen Weser entwässert. Im Süden des Dützer Berges befindet sich der Große Weserbogen.[1][2]

Im Dützer Berg wurde bis in die 1960er Jahre unter Tage Eisenerz abgebaut. Reste der bergbaulichen Anlagen sind erhalten.

Tourismus

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Über den Berg verlaufen der Wittekindsweg, der E11, der Mühlensteig, der Jakobs-Pilgerweg Minden-Soest und der Rundwanderweg Rund um den Jordansprudel. Am nördlichen Gebirgsfuß verläuft der Arminiusweg.[7] In der Nähe des Gipfels befindet sich das Ausflugslokal „Wilder Schmied“.

Anmerkungen

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  1. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „532.3 Bergkirchener Eggen“ der übergeordneten Haupteinheit532 Östliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur GroßregionD36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
  2. Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Tonsteine bis Kalksteine und Sandsteine (genauer: Kalk-, Mergel-, Ton- und Sandstein, lokal oolithisch und konglomeratisch, lokal Steinkohlen, Anhydrit, Gips und Steinsalz); in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonsteine bis Mergelsteine (genauer: Ton- und Tonmergelstein, lokal Schluff- und Sandstein, z. T. mit Toneisensteingeoden, untergeordnet Kalk- und Mergelstein, oolithisch).

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. a b c d e f g h i j GEOviewer, GEOportal.NRW, Geschäftsstelle IMA GDI.NRW, Bezirksregierung Köln (Hinweise)
  3. Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB 456722270 (50 S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
  4. Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
  5. Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395–406.
  6. Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
  7. Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.