Die Dahle ist ein linker Nebenfluss der Elbe in Sachsen. Wasserrechtlich ist sie ein Gewässer I. Ordnung.[1]

Dahle
Dahle in Klingenhain

Dahle in Klingenhain

Daten
Gewässerkennzahl DE: 53738
Lage Sachsen, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Elbe → Nordsee
Quellgebiet Bei Schmannewitz in der Dahlener Heide
51° 25′ 29″ N, 13° 0′ 43″ O
Quellhöhe 196 m ü. NN
Mündung bei Mühlberg/Elbe in die ElbeKoordinaten: 51° 26′ 10″ N, 13° 11′ 32″ O
51° 26′ 10″ N, 13° 11′ 32″ O
Mündungshöhe 84 m ü. NN
Höhenunterschied 112 m
Sohlgefälle 4,6 ‰
Länge 24,5 km
Einzugsgebiet 190 km²

Die Dahle entspringt in der Dahlener Heide, etwa drei Kilometer nördlich von Schmannewitz. Sie fließt zunächst circa acht Kilometer bis Dahlen im Wesentlichen in südlicher Richtung, wobei sie in Schmannewitz von links den Kirchbach aufnimmt. Während sie bis Dahlen vor allem in Waldgebieten verläuft, folgen ab hier Wiesen- und Ackerflächen. In Dahlen wendet sie sich nach Osten, um in Lampertswalde nach der Aufnahme der von rechts kommenden Luppa nach Nordosten abzubiegen. Es folgen die Orte Sörnewitz, Cavertitz, Klingenhain, Schirmenitz und Außig, die alle zum Gemeindegebiet von Cavertitz gehören. Die letzte Ortslage vor der Mündung in die Elbe ist der Ortsteil Seydewitz der Stadt Belgern-Schildau. Der letzte anderthalb Flusskilometer vor der Mündung in die Elbe nahe der Elbebrücke Mühlberg bildet die Landesgrenze zu Brandenburg.

Es besteht ein offensichtlicher Zusammenhang zwischen dem Flussnamen und jenem der von der Dahle durchflossenen Stadt Dahlen. Für Letztere konstatiert das Historische Ortsnamenbuch von Sachsen einen Zusammenhang zum altsorbischen dol = Tal.[2]

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Commons: Dahle – Sammlung von Bildern
  • Hydrologisches Handbuch. (PDF; 115 kB) Teil 2 – Gebietskennzahlen. Freistaat Sachsen – Landesamt für Umwelt und Geologie, S. 6, abgerufen am 25. Dezember 2017.
  • Pegel Klingenhain / Dahle. In: Landeshochwasserzentrum.

Einzelnachweise

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  1. Gesteuerter Flutungspolder Außig. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  2. Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, Band A–L, S. 169 (Digitalisat)