Daniel Gottfried Werner
Daniel Gottfried Werner (* 2. Februar 1695 in Eisenberg;[1] † nach 1752) war ein deutscher Schulmann und evangelischer Theologe.
Leben
BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums von Eisenberg[2] studierte Werner an der Universität Jena die Fächer Theologie und Philosophie. Er wurde am 10. Dezember 1718 promoviert und anschließend als Adjunkt in die Philosophische Fakultät der Universität aufgenommen. 1725 war er in Jena Direktor der akademischen Vereinigung Societas Exquirentium (Gesellschaft der Aussuchenden oder Wählenden)[3] geworden, die bis 1728 bestanden und es sich zur Aufgabe gemacht hatte, in der wissenschaftlichen Literatur gleichsam die Spreu vom Weizen zu trennen.[4]
1728 übernahm er den frei gewordenen Posten des Rektors am Collegium Groeningianum in Stargard in Hinterpommern. Er war dort Professor für Theologie und für hebräische Sprache.[5] Werner verfasste in lateinischer Sprache eine Reihe von Schriften meist philosophischen und theologischen Inhalts.[6] Seit 1744 wirkte er in Stargard zugleich als Pfarrer an der St.-Johannis-Kirche.
Werke (Auswahl)
Bearbeiten- Hundertjähriges Ehren-Gedächtnis Herrn Peter Grönings. 1733.
- De antiquissimis Pomeraniae colonis. 1739.
- Anhänge zu[7] Jodocus Andreas Hiltebrandt: Verzeichnis der Hirten Gottes usw. der Stadt Neu-Stargard an der Ihna, in den beiden Oberständen, von anno 1524–1724. Alten Stettin 1724.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Daniel Gottfried Werner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Publikationen Werners in WorldCat.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Johann David Gschwend: Eisenbergische Stadt- und Land-Chronika. Eisenberg 1758, S. 630.
- ↑ ab 1906 Friedrich-Schiller-Gymnasium Eisenberg.
- ↑ Johann Andreas Fabricius (Hrsg.): Abriss der allgemeinen Historie der Gelehrsamkeit. Band 3, Leipzig 1754, S. 782.
- ↑ Felicitas Marwinski: Johann Andreas Fabricius und die Jenaer Gesellschaften des 18. Jahrhunderts. Friedrich-Schiller-Universität, Jena 1889, S. 16 und 89.
- ↑ Ernst Ludwig Rathlef, Gabriel Wilhelm Goetten, Johann Christoph Strodtmann (Hrsg.): Geschichte der jetztlebenden Gelehrten. Band 9, Zelle 1745, S. 222.
- ↑ Werner, Daniel Gottfried. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 55, Leipzig 1748, Sp. 450 f.
Werner, Joseph Christoph. In: Zedler. Band 55, 1748, Sp. 751. - ↑ Christian Friedrich Wutstrack: Kurze historisch-geographisch-statistische Beschreibung von dem Kgl.-Preußischen Herzogtum Vor- und Hinterpommern. Stettin 1793, S. 494.
Personendaten | |
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NAME | Werner, Daniel Gottfried |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schulmann und evangelischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 2. Februar 1695 |
GEBURTSORT | Eisenberg |
STERBEDATUM | nach 1752 |