Daniel Kandi

dänischer DJ und Snookerspieler

Daniel Kandi (* 29. November 1983) ist ein dänischer Trance-DJ und Billardspieler aus Aalborg.

Daniel Kandi

Nation Danemark Dänemark
Geburtstag 29. November 1983 (41 Jahre)
Verein Aalborg Billard Klub 31
Medaillenspiegel
Dänische Poolbillard-Meisterschaft 3 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
Dänische Snooker-Meisterschaft 5 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille

Biografie

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Daniel Kandi wuchs mit einem Bruder und bis zum Alter von neun Jahren mit einer allein erziehenden Mutter auf. Sein Interesse am Produzieren von Musik entstand durch ein Playstation-Programm. Später bewarb er sich mit einem selbstgemachten Remix erfolgreich bei einem Musikmanager und kam so ins Musikgeschäft.[1] 2000 begann er als DJ Mendoza mit dem Produzieren von Trance-Tracks. Mit Anders Duvald Mikkelsen bildete er drei Jahre später ein Duo mit Namen Duval and Mundo. Als Aurelius veröffentlichten sie 2005 mit Jamie P. den Song Sorrow.[2] Im Jahr darauf hatte er selbst einen großen Erfolg mit dem Titel Breathe beim britischen Label Anjunabeats.[3] Bei vielen Trance-Veranstaltungen machte er auch international auf sich aufmerksam und brachte es in die Top-100-DJ-Liste des britischen DJ Magazine. Die Single Child / Nova war 2007 ein internationaler Erfolg.[4] Bei den Danish DeeJay Awards wurde er 2011 als dänischer DJ des Jahres nominiert.[5] Außerdem ist er im Team mit Fritz Niko unter dem Namen Hit'n'Run als Remixer für bekannte dänische Interpreten wie Tv·2, Infernal und Christine Milton tätig.

Daneben ist Daniel Kandi auch ein leidenschaftlicher Snooker-Spieler. Er nimmt regelmäßig an nationalen Turnieren teil und war von 2004 bis 2009 fünf Mal in Folge dänischer Snookermeister.[6] 2011 veröffentlichte er eine Single als Daniel Kandi presents 147 in Anspielung auf die höchste im Snooker normal erreichbare Punktzahl (Maximum Break).

Im Poolbillard gewann Kandi bei der Junioreneuropameisterschaft 2001 die Bronzemedaille im 9-Ball-Einzel und die Goldmedaille mit der dänischen Mannschaft. 2007 wurde er durch einen Finalsieg gegen Kasper Thygesen erstmals dänischer Meister in der Disziplin 9-Ball.[7] 2015 gewann er den dänischen Meistertitel im 10-Ball und 2016 erneut im 9-Ball. Im November 2016 erreichte er beim Kremlin Cup erstmals das Viertelfinale eines Weltranglistenturniers und unterlag dort dem Deutschen Thorsten Hohmann mit 4:8.

Diskografie

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Singles / Tracks

  • I Found a Way (als DJ Mendoza, 2003)
  • Sorrow (Jamie P vs. Aurelius, 2007)
  • Breathe (2006)
  • Child / Nova (2007)
  • Make Me Believe / I Found the Way (2007)
  • Turnmills (2007)
  • Soraya (2007)
  • Out of Sight (2007)
  • Safe (Daniel Kandi & Mac present Aurelius featuring Jimmy Somerville, 2008)
  • Liberate (mit Robert Nickson, 2008)
  • Rewire (mit Robert Nickson, 2008)
  • Venice Beach (2010)
  • Everything Counts (2010)
  • As One / Australia (mit Martijn Stegerhoek, 2010)
  • Forgive Me (2010)
  • Promised (2011)
  • Soul Searchin’ / Piece of Me (2011)
  • Just for You (2011)
  • Insert Generic Title (Daniel Kandi presents 147, 2011)
  • The Perfect Match (Aligator featuring Daniel Kandi, 2012)
  • Sagitarrius (2012)
  • Three Strikes U R In (2012)
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Einzelnachweise

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  1. Daniel Kandi Interview, Miles Schmidt-Scheuber, i:vibes, 2. November 2007
  2. Interview with Daniel Kandi (Memento des Originals vom 29. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.trancefix.nl, Trancefix.nl, 29. März 2010
  3. Cosmin Lukacs: Anjunabeats Worldwide 03 Mixed by Arty and Daniel Kandi. In: trancesound.net. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. August 2011; abgerufen am 1. Februar 2017.
  4. Daniel Kandi bei last.fm
  5. Daniel Kandi at Soundkraft Records@1@2Vorlage:Toter Link/allevents.in (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., AllEvents.in, 6. April 2012
  6. Danske mestre i Snooker. In: snooker.dk. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. April 2018; abgerufen am 1. Februar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/snooker.dk
  7. DM Medaljeoversigt. In: dendanskebillardunion.dk. Danske Billard Union, abgerufen am 19. November 2023.