Daniel Schenk
deutscher Stuckateur und Bildhauer
Daniel Schenk, auch Schenck, (* vor 1700; † nach 1738 wohl in Mainz) war ein Stukkateur und Bildhauer des Barock. Am 23. Februar 1715 wurde er zum Kurmainzer Hofstukkator ernannt.[1]
Leben
BearbeitenEr erscheint erstmals 1713 von Bayreuth kommend bei der Stuckierung des Schloss Pommersfelden und arbeitet hier bis 1718. In diesem Jahr zuletzt zusammen mit dem Stukkateur Georg Hennicke.
Werke
Bearbeiten- 1713 bis 1718 Schloss Weißenstein in Pommersfelden
- In Frankfurt am Main ist er um 1715 mit seinem Gehilfen Soldati tätig beim Neubau des Palasts der Deutschordenskommende (Abbruch 1709, Neubau bis 1725). Letzte Innenarbeiten erfolgten erst 1741.[2] Zerstört 1945, neu erbaut 1969 (Fassade).
- 1738 ist er im Zisterzienserkloster Eberbach tätig, Decke im Mönchsrefektorium.
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Schloss Weißenstein, Gartensaal, Sala Terrena, Decke von Daniel Schenk, grottiert von Georg Hennicke, 1722/23
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Schloss Weißenstein, Marmorsaal
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Stuckdecke des Kurfürstenzimmers im Schloss Weißenstein
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Stuckdecke im Mönchsrefektorium im Kloster Eberbach
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Heinrich Kreisel: Das Schloss zu Pommersfelden. 1953 S. 26
- ↑ Stadt Frankfurt am Main (Hrsg.): Die Baudenkmäler der Stadt Frankfurt am Main 1806 S. 191
Literatur
Bearbeiten- Heinrich Kreisel: Das Schloss zu Pommersfelden. 1953
Personendaten | |
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NAME | Schenk, Daniel |
ALTERNATIVNAMEN | Schenck, Schänk |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Stuckateur und Bildhauer des Barock |
GEBURTSDATUM | vor 1700 |
STERBEDATUM | nach 1738 |