Daniel Swern

US-amerikanischer Chemiker

Daniel Swern (* 21. Januar 1916 in New York City; † 5. Dezember 1982 in Philadelphia[1]) war ein amerikanischer Chemiker und Entdecker der nach ihm benannten Swern-Oxidation.[2]

Der Absolvent der University of Maryland, College Park, arbeitet nach seiner dortigen Promotion 1940 für das Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten, wo er unter anderem erfolgreich Verfahrens der Polyvinylchlorid-Veredelung entwickelte[1] und 1966 mit dem Alton E. Bailey Award ausgezeichnet wurde.[3][4]

Von 1954 bis 1963 war er Professor an der Drexel University bzw. deren Vorgängerin, dem Drexel Institute of Technology, 1964 wechselte er an die Temple University in derselben Stadt.[3], die seit 2007 jährlich Sondervorlesungen in seinem Angedenken abhält.[2] Er übernahm die Herausgeberschaft des Werkes Bailey’s Industrial oil and fat products nach Alton E. Baileys Tod und galt als ein führender Forscher im Bereich der Petrochemie und Fettchemie; er wurde für seine Arbeiten in diesem Bereich vielfach ausgezeichnet.

  • The action of lead tetraacetate upon hydroxylated fatty acids, College Park, Maryland 1940
  • A survey on research possiblities for animal fats, Philadelphia, 1953
  • Organic peroxides, 1. Auflage, New York 1974; 2. Auflage, Malabar 1982 ISBN 0-89874-217-X
  • Herausgeber der 3. (1964) und 4. Auflage (1979–85; ISBN 0-471-83957-4): Bailey’s Industrial oil and fat products

Einzelnachweise

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  1. a b Daniel Swern, 66, Researcher Who Developed New Plastics. Nachruf. In: New York Times. 8. Dezember 1982.
  2. a b Website der Temple University zur jährlichen Daniel-Swern-Gedenkvorlesung
  3. a b Daniel Swern Receives Alton E. Bailey Award. In: Journal of the American Oil Chemists’ Society. Volume 43, Number 3, März 1966, S. 90.
  4. Alton E. Bailey Award (Memento vom 14. September 2017 im Internet Archive) auf aocs.files.cms-plus.com