Das außergewöhnliche Buch ist ein internationaler Kinder- und Jugendliteraturpreis, mit dem ästhetisch bemerkenswerte Bücher für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gewürdigt werden. Die undotierte Auszeichnung wird seit 2012 jedes Jahr im September von der Sektion Internationale Kinder- und Jugendliteratur des Internationalen Literaturfestivals Berlin vergeben.

Logo des Außergewöhnlichen Buches (2018)
Prämiert als Außergewöhnliches Buch: Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry
Prämiert als Außergewöhnliches Buch: Bambi von Felix Salten
Prämiert als Außergewöhnliches Buch: Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson
Präsentationsort der Außergewöhnlichen Bücher: Haus der Berliner Festspiele

Mit sechs Auszeichnungen wurden Bücher von Michael Ende am häufigsten ausgezeichnet. Meistprämierte Bücher sind Momo von Michael Ende, Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren und Ein neues Land von Shaun Tan, die jeweils viermal ausgezeichnet wurden.

Auswahlverfahren

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Die Außergewöhnlichen Bücher werden von einer jährlich wechselnden Jury ausgewählt, die aus den Autoren und Illustratoren besteht, die in der Sektion Internationale Kinder- und Jugendliteratur des Internationalen Literaturfestivals Berlin auftreten. Seit 2022 sind auch Gewinner des THEO und Mitwirkende des Treffens junger Autor*innen, die jeweils im Vorprogramm der Sektionslesungen auftreten, Teil der Jury.

Jeder Juror wählt jeweils ein auszuzeichnendes Buch aus, das laut dem Juror bemerkenswert sein muss und sich an Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene richtet. Mitglieder der Jury waren unter anderem Azouz Begag, John Boyne, Jennifer Clement, Roddy Doyle, Jón Gnarr, David Graeber, Olivier Guez, Robert Habeck, Mieko Kawakami, Navid Kermani, Geert Mak, Scott McCloud, David Van Reybrouck, Boualem Sansal, Riad Sattouf, Raoul Schrott und Meg Wolitzer. Von 2012 bis 2022 zeichneten 271 Juroren 286 Bücher mit dem Preis aus.

Als Außergewöhnliche Bücher wurden bislang unter anderem Die unsichtbaren Städte von Italo Calvino, Don Quijote von Miguel de Cervantes, Die Abenteuer des Pinocchio von Carlo Collodi, Charlie und die Schokoladenfabrik von Roald Dahl, Die unendliche Geschichte von Michael Ende, das Tagebuch von Anne Frank, der Struwwelpeter von Heinrich Hoffmann, die Odyssee von Homer, Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry, Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson und Reise um die Erde in 80 Tagen von Jules Verne prämiert.

Die Außergewöhnlichen Bücher werden im Zeitraum des Internationalen Literaturfestivals Berlin im Haus der Berliner Festspiele und in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in Berlin ausgestellt. Nach Festivalende sind die Bücher dauerhaft in der Schaeffer-Bibliothek ausleihbar. Die Auszeichnung wurde von Christoph Rieger initiiert.

Mehrfachauszeichnungen

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Verschiedene Autoren und Illustratoren bzw. Bücher wurden mehrfach mit der Auszeichnung prämiert.

Autoren und Illustratoren

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Ein Autor wurde sechsfach ausgezeichnet:

Drei Autoren wurden fünffach ausgezeichnet:

Fünf Autoren wurden dreifach ausgezeichnet:

Drei Bücher wurden vierfach ausgezeichnet:

Ein Buch wurde dreifach ausgezeichnet:

Vierzehn Bücher wurden zweifach ausgezeichnet:

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