Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Osterwieck, Westflüchtlinge
Zentralbild Weiß 24.1.1959 Halberstadt. Keine Existenzangst in der DDR. Ein guter Schlepperfahrer, der Achtung und Vertrauen bei seinen Arbeitskollegen in der MTS-Osterwieck, Krs. Halberstadt, genießt, ist der Übersiedler Ludwig Kertz aus Köln. Ein Betriebsunfall bei der Rheinischen Zierglas A.G. warf ihn für Monate auf das Krankenbett. Nach Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit fuhr seinen Schlepper ein anderer. Der Betrieb setzt ihn mit einer Entschädigung von 40, - DM auf die Straße. So ging er vor zwei Jahren als Opfer der Dschungelmoral des Adenauerstaates mit seiner Frau und seinem Töchterchen den Weg in die DDR. Hier habe ich erst erfahren, was es heißt, keine Existenzangst haben zu müssen, sagte Ludwig Kertz. Die Arbeit macht mir viel Freude, weil ich für eine schöne und sorgenfreie Zukunft schaffe. Ich bemühe mich, der Gesellschaft einen Teil von dem zurückzuerstatten, was sie mir und meiner Familie gab, meinte Ludwig Kertz. Wir erhielten vom Betrieb u.a. eine Neubauwohnung, die wir mit Hilfe eines zinslosen Staatskredites von 1500, -- DM einrichten konnten. UBz: Familie Kertz ist glücklich, eine 2 1-2-Zimmerwohnung mit Küche und Bad zu besitzen.
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Zentralbild Weiß 24.1.1959 Halberstadt. Keine Existenzangst in der DDR. Ein guter Schlepperfahrer, der Achtung und Vertrauen bei seinen Arbeitskollegen in der MTS-Osterwieck, Krs. Halberstadt, genießt, ist der Übersiedler Ludwig Kertz aus Köln. Ein Betriebsunfall bei der Rheinischen Zierglas A.G. warf ihn für Monate auf das Krankenbett. Nach Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit fuhr seinen Schlepper ein anderer. Der Betrieb setzt ihn mit einer Entschädigung von 40, - DM auf die Straße. So ging er vor zwei Jahren als Opfer der Dschungelmoral des Adenauerstaates mit seiner Frau und seinem Töchterchen den Weg in die DDR. Hier habe ich erst erfahren, was es heißt, keine Existenzangst haben zu müssen, sagte Ludwig Kertz. Die Arbeit macht mir viel Freude, weil ich für eine schöne und sorgenfreie Zukunft schaffe. Ich bemühe mich, der Gesellschaft einen Teil von dem zurückzuerstatten, was sie mir und meiner Familie gab, meinte Ludwig Kertz. Wir erhielten vom Betrieb u.a. eine Neubauwohnung, die wir mit Hilfe eines zinslosen Staatskredites von 1500, -- DM einrichten konnten. UBz: Familie Kertz ist glücklich, eine 2 1-2-Zimmerwohnung mit Küche und Bad zu besitzen.