Dauendorf
Dauendorf ist eine französische Gemeinde im Département Bas-Rhin der Region Grand Est.
Dauendorf | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Haguenau-Wissembourg | |
Kanton | Haguenau | |
Gemeindeverband | Haguenau | |
Koordinaten | 48° 50′ N, 7° 39′ O | |
Höhe | 153–270 m | |
Fläche | 7,63 km² | |
Einwohner | 1.448 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 190 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67350 | |
INSEE-Code | 67087 | |
Website | https://www.dauendorf-neubourg.fr/ |
Geographische Lage
BearbeitenDauendorf liegt im Unterelsass in einem südlichen Seitental der Moder, etwa elf Kilometer westlich der Stadt Haguenau (Hagenau).
Zu Dauendorf gehört das Dorf Neubourg (Neuburg).
Die Nachbargemeinden sind Huttendorf (Hüttendorf), Morschwiller (Morschweiler), Niedermodern, Mertzwiller (Merzweiler), Schweighouse-sur-Moder (Schweighausen im Elsass) und Uhlwiller (Uhlweiler).
Geschichte
BearbeitenÄltere Ortsbezeichnungen sind Tochendorf (1177), Dochindorf (1201) und Dauchendorf (1417).[1] Im 18. Jahrhundert lautete der Ortsname Daugendorf.[2]
Im Ortsteil Dauendorf-Neubourg lag das Kloster Neubourg, eine Zisterzienserabtei. Das Dorf Neubourg selbst gehörte 1133 zum Kloster Lützel.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Hagenau im Bezirk Unterelsaß zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Bas-Rhin. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Demographie
BearbeitenDie Gemeinde hat 1448 Einwohner (Stand 1. Januar 2021).
- Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten Weltkriegs
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2017 |
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1120 | 1133 | 1220 | 1372 | 1372 | 1424 | 1428 | 1440 |
Wappen
BearbeitenWappenbeschreibung: In Schwarz ein goldener Sturzsparren und ein rot gezungte goldener Löwe.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Anton Bemetzrieder (1772–1817), Philosoph, Musikpädagoge, Komponist, Autor
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 426–430.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band I, Friedrich Bull, Straßburg 1876, S. 41 (books.google.de)
- ↑ Sigmund Billings: Geschichte und Beschreibung des Elsasses und seiner Bewohner von den ältesten bis in die neuesten Zeiten, Basel 1782, S. 267 (books.google.de).