David Nathaniel Friedrich Dietrich

deutscher Botaniker und Gärtner

David Nathaniel Friedrich Dietrich (* 3. Oktober 1799[1] in Ziegenhain; † 23. Dezember 1888[2] in Jena) war ein deutscher Botaniker und Gärtner. Sein botanisches Autorenkürzel lautet „D.Dietr.

Dietrich widmete sich der Botanik und arbeitete ab 1828 als akademischer botanischer Gärtner in Jena. 1836 wurde er an der Universität Jena promoviert. Dietrich wurde Kustos am Herbarium (siehe Botanischer Garten Jena) der Universität Jena unter Ernst Stahl.

Er war der Neffe des Botanikers Friedrich Gottlieb Dietrich (1765–1850), der in Eisenach Hofgartendirektor war.

Schriften

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Dietrich verfasste Schriften zu Giftpflanzen, Moosen und Forstflora der Pflanzenwelt Deutschlands sowie mehrere botanische Lexika. In seiner fünfbändigen, 1839 bis 1852 entstandenen Synopsis Plantarum sind über 80.000 Arten und 524 Gattungen beschrieben. Die ebenfalls fünfbändige Deutschlands Flora von 1833 bis 1864 enthält 1150 teils kolorierte Tafeln. Die 476 Hefte umfassende Flora Universalis kam von 1831 bis 1861 heraus.

Hier eine Auflistung einiger seiner Schriften:

  • Deutschlands Giftpflanzen, nach natürlichen Familien aufgestellt, mit Abbildungen. (1826).
  • Forstflora … (1828–1833).
  • Flora universalis … (1828–1861).
  • Flora medica … (1831–1835).
  • Lichenographia germanica … (1832–1837).
  • Deutschlands ökonomische Flora … (1841–1844).

Literatur

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  • Robert Zander: Zander Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg.: Fritz Encke, Günther Buchheim, Siegmund Seybold. 13., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 1984, ISBN 3-8001-5042-5.
  • Theophil Gerber: Persönlichkeiten aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Veterinärmedizin – Biographisches Lexikon. NORA Berlin, 4. erw. Aufl. 2014, S. 141.
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Einzelnachweise

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  1. 3. Oktober 1799 gemäß Zander; bei david-dietrich.de wird das Jahr 1800 ohne genauere Datumsnennung angegeben.
  2. 23. Dezember 1888 gemäß Zander; bei david-dietrich.de wird abweichend der 23. Oktober 1888 angegeben.