Delbrück (Familie)

Adelsgeschlecht
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Delbrück ist der Name einer niedersächsischen Familie aus Alfeld (Leine), die ihre direkte Stammreihe mit Daniel Delbrück oder Delbrügge (um 1645–1719) beginnt, Bürger und Brauer, Ratsherr und Landesschatzmeister in Alfeld.

Wappen der Delbrück
  • Preußischer Adelsstand durch Verleihung des Schwarzen Adlerordens in Berlin am 18. Januar 1896 (Wappenbrief vom 29. April 1896) für den königlich preußischen Staatsminister Rudolph Delbrück.
  • Preußischer Adelsstand durch Verleihung des Schwarzen Adlerordens bei Entlassung aus seinen Ämtern in Berlin am 22. Mai 1916 (Wappenbrief vom 31. Juli 1916) für Clemens Delbrück, königlich preußischer Staatsminister und Staatssekretär des Innern.[1]
  • Wappen der Adelsfamilie: In Schwarz hinter einer den Schild überspannenden roten Bogenbrücke auf bewegter See eine schwarze Galeere, deren schwarz-weiß bewimpelter Mast an seiner Spitze von einem aus Wolken am rechten Obereck hervorwachsenden nacktem Arm gehalten wird; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein gold-bewehrter schwarzer Adler.

Stiftung

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Die Familie Delbrück betreibt seit 1873 die gemeinnützige Delbrück’sche Familienstiftung, die soziale wie wissenschaftliche und künstlerische Arbeit fördert.[2][3]

Namensträger

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Um die Kindschaftsverhältnisse besser zum Ausdruck zu bringen und die Zugehörigkeit der Namen zu den entsprechenden Stämmen deutlich zu machen, sind die Einrückungen vorgenommen worden. Vorne stehen die „Stammväter“, eingerückt jeweils die Kinder. Zum Schluss sind die Namen genannt, die entweder noch nicht eindeutig den Stämmen zugeordnet werden konnten oder überhaupt nicht zu diesem Stamm gehören.

noch nicht zugeordnete Namen:

Blasonierung: Auf Wellen ein nach links fahrendes Segelschiff mit zwei Segeln, einem Fähnchen auf dem erhöhten Heck und zwei nur halb sichtbaren Schiffersleuten je einen auf beiden Seiten des Mastbaums. Das Schiff ist überhöht von einem Brückenbogen, mit einem aus neun Säulchen bestehenden Brückengitter. Auf dem gekrönten Helm ein offener Flug, dazwischen übereinander drei Sterne.[4]

Literatur

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Commons: Delbrück (Familie) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. C. A. Starke, Görlitz 1939, S. 217.
  2. Delbrück´sche Familienstiftung seit 1873. Förderung von Bildung, Erziehung, Forschung und Wissenschaft. Digitalisat.
  3. 24.05.1873, Delbrück'sche Familienstiftung, Stiftungsdetails, in: AZ 78/16 Köln, in: Ministerium des Innern der Landes Nordrhein-Westfalen. Stand 1. 1. 2024.
  4. Seyler (1920), S. 48. Delbrück, bek. Juristenfamilie; Siegel