Denise Hanke

deutsche Volleyballspielerin

Denise Hanke, verheiratete Denise Seubert[1], (* 31. August 1989 in Berlin) ist deutsche Volleyball-Nationalspielerin. Sie wurde mit dem Schweriner SC sechs Mal deutsche Meisterin und mit der Nationalmannschaft Vize-Europameisterin 2013.

Denise Hanke
Denise Hanke
Denise Hanke (2017)
Porträt
Geburtsdatum 31. August 1989
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 1,83 m
Position Zuspiel
Vereine


bis 2007
2007–2013
2013–2014
2014–2015
2015–2020
Berlin Brandenburger Sportclub
VC Olympia Berlin
VC Olympia Rhein-Neckar
Schweriner SC
Eczacıbaşı Istanbul
Impel Wrocław
Schweriner SC
Nationalmannschaft


2007–2020
Jugend-Nationalmannschaft
Juniorinnen-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2009
2009
2010
2011
2012
2012
2013
2013
2013
2013
2016
2017
2017
2018
2018
2019
2019
deutsche Meisterin
3. Platz Grand Prix
WM-Siebte
deutsche Meisterin
deutsche Meisterin
DVV-Pokalsiegerin
deutsche Meisterin
DVV-Pokalsiegerin
Siegerin Europaliga
Vize-Europameisterin
3. Platz CEV-Pokal
deutsche Meisterin
VBL-Supercupsiegerin
deutsche Meisterin
VBL-Supercupsiegerin
DVV-Pokalsiegerin
VBL-Supercupsiegerin
Stand: 24. April 2020

Karriere

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Denise Hanke begann ihre Laufbahn in ihrer Heimatstadt beim Berlin Brandenburger Sportclub.[2] Danach spielte sie in den Nachwuchsmannschaften VC Olympia Berlin und VC Olympia Rhein-Neckar.[3] Bei der U18-Europameisterschaft 2005 belegte sie mit dem deutschen Nachwuchs den fünften Platz.[4]

2007 gab die Zuspielerin ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft.[4] Im gleichen Jahr wechselte sie zum Bundesligisten Schweriner SC. Mit dem Verein wurde sie in der Saison 2008/09 erstmals deutsche Meisterin. Außerdem wurde sie zur besten Zuspielerin und Aufschlagspielerin der Liga gewählt.[4] Mit der Nationalmannschaft erreichte sie den dritten Rang beim Grand Prix 2009.[4] Kurz vor der EM in Polen wurde sie jedoch aus dem Kader gestrichen.[2] 2010 wurde Hanke mit Schwerin Dritte in der Bundesliga und erreichte das Pokal-Halbfinale. Außerdem wurde sie zur Eliteschülerin des Jahres ernannt und wieder zur besten Zuspielerin und Aufschlagspielerin der Liga gewählt.[3] Sie nahm mit der Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft in Japan teil, die für Deutschland auf dem siebten Platz endete.

In der Saison 2010/11 wurde Hanke mit dem Schweriner SC zum zweiten Mal deutsche Meisterin. Für die EM 2011, die für Deutschland mit der Silbermedaille endete, wurde sie jedoch nicht nominiert.[2] In den nächsten beiden Spielzeiten 2011/12 und 2012/13 gewann Schwerin mit Hanke jeweils das Double aus Meisterschaft und Pokal und die Zuspielerin wurde in beiden Jahren als wertvollste Spielerin (MVP) der Saison ausgezeichnet.[5] Da Schwerin in der Champions League 2012/13 bis in die Playoffs kam und Hanke dort unter anderem mit ihren erfolgreichen Aufschlägen auffiel, wurden mehrere internationale Spitzenvereine aufmerksam.[2] Sie entschied sich für einen Wechsel in die Türkei zu Eczacıbaşı Istanbul.[2] Vorher gewann sie mit der Nationalmannschaft die Europaliga 2013. Außerdem erreichte sie bei der EM in Deutschland das Finale, wobei sie jedoch wenige Spielanteile hatte.[2]

Mit Istanbul belegte Hanke in der Saison 2013/14 den vierten Platz in der Champions League, war aber persönlich weniger erfolgreich als zuvor in Schwerin. In der folgenden Saison stand sie in Polen für Impel Wrocław, bekam aber keine Spielanteile und musste ihr Gehalt gerichtlich erstreiten.[2] Deshalb kehrte sie 2015 zum Schweriner SC zurück. Die Saison 2015/16 endete für die Zuspielerin und den Verein im Playoff-Halbfinale. Auf europäischer Ebene gab es im CEV-Pokal ebenfalls einen dritten Platz. In der Saison 2016/17 wurde Hanke mit Schwerin erneut deutsche Meisterin. 2018 gewann sie ebenfalls mit dem Schweriner SC die deutsche Meisterschaft. Für sie war es der sechste Titel in der Liga.

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Commons: Denise Hanke – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Ströh und Seubert: Wenn aus dem Volleyball-Vorbild eine Freundin wird. Norddeutscher Rundfunk, 7. Februar 2023, abgerufen am 23. Juli 2024.
  2. a b c d e f g Das ist die große Chance für Denise Hanke. Berliner Morgenpost, 22. September 2017, abgerufen am 23. September 2017.
  3. a b Im Wechselbad. (PDF) Volleyball-Magazin, Juli 2011, abgerufen am 23. September 2017.
  4. a b c d Profil beim DVV (Memento des Originals vom 21. Februar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.volleyball-verband.de
  5. Schwerins Meister-Regisseurin Denise Hanke ist MVP der Saison 2012/13. Volleyball-Bundesliga, 2013, abgerufen am 23. September 2017.