Denkmal für die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg (Stolzenhain an der Röder)

Denkmal in Röderland, Brandenburg

Das Denkmal für die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg ist ein Baudenkmal, das sich in der Dorfstraße im Ortsteil Stolzenhain an der Röder der Gemeinde Röderland im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster befindet.[1] Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist es unter der Erfassungsnummer 09135705 verzeichnet.[1]

Das Gefallenendenkmal in Stolzenhain (2007)
Detailansicht der Nike-Skulptur (2012)

Gedenken soll das Kriegerdenkmal den gefallenen Dorfbewohnern des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71). Errichtet wurde es im Jahre 1879. Es zeigt auf einem gestuften Sockel stehend die griechische Siegesgöttin Nike.[2][3]

Sein Standort ist zusammen mit zwei weiteren Gefallenendenkmälern südlich der örtlichen Dorfkirche zu finden, die jeweils den gefallenen Dorfbewohnern des Ersten und Zweiten Weltkrieges gedenken sollen.

Inschriften

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An der Frontseite des Sockels findet sich folgende Inschrift:
Wilhelm Franz Naumburger
Füselier des 4. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 72
gefallen am 18. August 1870 bei Gorze

Johann August Scheffler
Füselier des Magdeburgischen Füselier-Regiments Nr. 36
Schwer verwundet bei Chantraine am 18. August
An den Wunden erlegen in Vernville

Wilhelm Schumann
Im Lazarett zu Gray gestorben
 
Inschrift Mitte
An der rechten Seite des Sockels findet sich die Inschrift:
Errichtet aus freiwilligen
Beiträgen
am 14. September 1879
 
Inschrift rechte Seite
An der linken Seite des Sockels findet sich die Inschrift:
Dem Andenken
Der im Kampfe gegen
Frankreich
1870–1871
Ruhmvoll gefallenen
Krieger
 
Inschrift linke Seite
Auf der Rückseite des Sockels findet sich die Inschrift:
Untern Toden wir geboten
Gruß und Dank von unserer
Hand
Die im Kampfe tapfer stritten
Und den Heldentod erlitten.
Für uns und das Vaterland
 
Inschrift Rückseite
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Commons: Denkmal für die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

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  1. a b Datenbank des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (Memento des Originals vom 9. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bldam-brandenburg.de, abgerufen am 11. November 2018.
  2. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler, abgerufen am 16. Oktober 2016
  3. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – Brandenburg. 2. Auflage. 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 1079–1080.

Koordinaten: 51° 26′ 21,1″ N, 13° 27′ 0,4″ O