Der Harte und der Zarte

Film von Bob Clark (1990)

Der Harte und der Zarte (Originaltitel: Loose Cannons) ist eine US-amerikanische Actionkomödie aus dem Jahr 1990. Regie führte Bob Clark, der gemeinsam mit Richard Matheson auch das Drehbuch schrieb.

Film
Titel Der Harte und der Zarte
Originaltitel Loose Cannons
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1990
Länge 94 Minuten
gekürzt: 88 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 16 (gekürzt 12)
Stab
Regie Bob Clark
Drehbuch Richard Christian Matheson,
Bob Clark
Produktion Alan Greisman,
Aaron Spelling
Musik Paul Zaza
Kamera Reginald H. Morris
Schnitt Stan Cole
Besetzung

Handlung

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Der Polizeiermittler MacArthur Stern gilt als hartgesotten, während sein Kollege Ellis Fielding unter der Dissoziativen Identitätsstörung leidet, jedoch als brillant gilt. Fieldings Geistesstörung bricht aus, wenn er mit Gewalt konfrontiert wird. Er hält sich in diesen Augenblicken dann für Popeye, den Road Runner oder Captain Kirk. Beide Männer untersuchen gemeinsam einen Mordfall. Während der Ermittlungen bekommen sie Unterstützung von der israelischen Geheimagentin Riva und kommen auf die Spur einer Verschwörung der Neonazis.

Es stellt sich heraus, dass ein pornographischer Film aus der Kriegszeit verwendet wird, um den deutschen Kanzlerkandidaten zu erpressen. Die Ermittlungsergebnisse vereiteln die Machtübernahme eines rechtspopulistischen Politikers.

Hintergrund

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Der Film wurde von dem Unternehmen TriStar Pictures veröffentlicht. Er spielte in den Kinos der USA ca. 5,6 Millionen US-Dollar ein.[1]

Der englische Titel Loose Cannons ist nicht wörtlich zu übersetzen; er meint eine lose (also nicht festgebundene bzw. arretierte) Kanone an Deck eines Kriegsschiffes, die beim Abfeuern unberechenbar ist. Der Autor John le Carré nutzte diesen Begriff ebenfalls und münzte ihn auf eine Person: „He is a loose cannon on deck.“ Die Redewendung bzw. Metapher ist im Englischen durchaus bekannt.

Eine Besonderheit stellt die deutsche Fassung dar: Im Original geht es um Deutsche, in der deutschen Fassung wurden daraus Argentinier. Beim Besuch der argentinischen Botschaft stehen z. B. überall Schwarz-Rot-Gold-Fahnen herum. Am Schluss des Films wird ein belastender Dokumentarfilm (Nazis erschießen Juden) gezeigt, in der deutschen Fassung wird das mit „Der Gesuchte war auch mal als Schauspieler in der Rolle als Nazi aktiv…“ begründet.

Kritiken

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Die Zeitschrift Variety schrieb, der Film habe ein Tempo wie ein Zeichentrickfilm der Warner Bros. Einzig die von Aykroyd dargestellte multiple Persönlichkeit sei interessant.[2] Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „grobschlächtige und witzarme Kriminalkomödie, deren belanglose Blödeleien oft auf Kosten gesellschaftlicher Außenseiter gehen“.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Vgl. Box office / business auf imdb.com, abgerufen am 28. Mai 2019.
  2. Vgl. Loose Cannons. In: Variety, 1990.
  3. Der Harte und der Zarte. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 28. Mai 2019.