Der Holzdieb
Der Holzdieb ist ein Singspiel („Komische Oper“) von Heinrich Marschner in einem Akt nach einer Librettovorlage von Friedrich Kind. Als Musikdirektor im Hoftheater Dresden brachte Marschner selbst das Werk am 13. Februar 1825 zur Uraufführung. 1853 erarbeitete er eine neue Fassung unter dem Titel Geborgt.
Operndaten | |
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Titel: | Der Holzdieb |
Form: | Singspiel |
Musik: | Heinrich Marschner |
Libretto: | Friedrich Kind |
Uraufführung: | 13. Februar 1825 |
Personen | |
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Rollen
Bearbeiten- Lorenz, Dorfschmied (Bass)
- Barbara, seine Frau (Alt)
- Suschen, ihr Mündel (Sopran)
- Felix, Jäger (Tenor)
- Barthel, ein reicher Bauer (Tenor)
- Jäger, Bauernburschen, Dorfbewohner (Chor)
Handlung
BearbeitenSuschen besingt den Frühling. Ihr Liebster, der Jäger Felix, stimmt in den Gesang ein. Dorfschmied Lorenz wünscht sich den reichen Bauern Barthel als Schwiegersohn. Felix wird jedoch auch der Posten eines Försters zuteil, also wächst seine Chance auf die Hand Suschens. Frau Barbara verlangt, dass Suschen aus dem Haus und Barthel heiraten müsse. Plötzlich sehen Suschen und Felix Bauer Barthel kommen. Suschen behauptet, Barbara sei gegen die Heirat mit Barthel. Barthel wird verleitet, einem Brauch folgend, Birkenholz mitzubringen. Lorenz nähert sich betrunken, plötzlich bringt er keine Einwände gegen die Hochzeit der jungen Leute mehr vor. In diesem Augenblick kommt Barthel mit einer Birke auf den Schultern herbei. Kurz darauf erscheint Felix mit mehreren Förstern, die verlangen, den „Holzdieb“ zu bestrafen. Dies wird Barthel erlassen, als er seine Schmiede an Lorenz verkauft. Im Wirtshaus findet die Verlobungsfeier zwischen Suschen und Felix statt.
Einspielung
Bearbeiten- Dirigent: Hans Gierster, Orchester des Südwestfunks und Chormitglieder der Städtischen Bühnen in Freiburg. Solisten: Sanders Schier, Erika Ahsbahs, Antonia Fahberg, Johannes Hoefflin und Wolfgang Frey.