Der Pate von Greenwich Village

Film von Stuart Rosenberg und Michael Cimino (1984)

Der Pate von Greenwich Village (The Pope of Greenwich Village) ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Stuart Rosenberg aus dem Jahr 1984. Das Drehbuch schrieb Vincent Patrick anhand des eigenen Romans.

Film
Titel Der Pate von Greenwich Village
Originaltitel The Pope of Greenwich Village
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1984
Länge 116 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Stuart Rosenberg
Drehbuch Vincent Patrick
Produktion Gene Kirkwood,
Hawk Koch
Musik Dave Grusin
Kamera John Bailey
Schnitt Robert Brown
Besetzung

Handlung

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Die italienischstämmigen Cousins Paulie und Charlie Moran leben im Greenwich Village in Manhattan, New York City. Sie arbeiten in einem Restaurant. Paulie wird bei einem Scheckbetrug erwischt und beide werden entlassen. Moran hat Schulden, braucht Geld für seine Freundin, eine Aerobic-Trainerin, und er muss einer Ex-Frau Unterhalt zahlen. Paulie will ein Rennpferd kaufen. Man macht ihnen ein Angebot, an einem Überfall teilzunehmen. Charlie will eigentlich ehrlich bleiben, lässt sich dann aber schließlich doch überreden. Die Cousins entscheiden sich für einen Überfall, bei dem ein Panzerschrank mit 150.000 US-Dollar Bargeld ausgeraubt werden soll. Ein dritter Mann soll dabei helfen. Charlies Freundin versucht vergeblich, ihm die Idee auszureden. Ein korrupter Polizist, der bei seiner Mutter wohnt, will dasselbe Geld stehlen. Er taucht plötzlich während des Überfalls auf, stirbt aber durch eigene Ungeschicklichkeit, als er in einen leeren Schacht stürzt.

Es stellt sich heraus, dass das gestohlene Geld Eddie, dem Mafiapaten des Stadtteils Greenwich Village gehörte. Der Pate findet einen der Räuber, von ihm erfährt er die Namen der beiden anderen. Charlies und Paulies Onkel Pete, der Mitglied in der Crew Eddies ist, versucht den beiden zu helfen. Allerdings muss sich Paulie zur Strafe einen Daumen abschneiden lassen. Diana verlässt Charlie und nimmt seinen Anteil aus dem Überfall einfach mit. Sie hinterlässt ihm eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter und Charlie zerstört aus Wut die eigene Küche. Später wird Paulie zu Eddie vorgeladen und Eddie erzählt ihm alles. Später gelangt Charlie in den Besitz eines belastenden Tonbandes, das Eddie für zwanzige Jahre hinter Gitter bringen könnte. Paulie, der mittlerweile bei Eddie als Kellner arbeitet, vergiftet Eddie. Charlie und Paulie setzen sich nach Florida ab.

Kritiken

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Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times, der Film zeige vor allem das Verhalten der Charaktere; die Handlung sei ein Vorwand für „theatralische“ („showboat“) Darstellungen. In dieser Hinsicht sei der Film für die beteiligten Schauspieler „ein Traum“. Er wirke stellenweise als ob er eine tiefere Bedeutung haben könne, wie der Film Der Pate eine habe; er habe aber nicht wirklich eine Botschaft zu vermitteln. Die Darstellung von Eric Roberts sei „gekünstelt“ („mannered“).[1]

Auszeichnungen

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Geraldine Page wurde im Jahr 1985 als Beste Nebendarstellerin für den Oscar nominiert.

Hintergrund

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Der Film wurde im Greenwich Village, in Hoboken (New Jersey) und in Oceanport im Monmouth County, (New Jersey) gedreht.[2] Er spielte in den Kinos der USA ca. 6,8 Millionen US-Dollar ein.[3] Ursprünglich waren für die Hauptrollen Robert De Niro (für die Rolle des Charlie) und Al Pacino (für die Rolle des Paulie) vorgesehen.[4]

Einzelnachweise

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  1. Kritik von Roger Ebert
  2. Drehorte für The Pope of Greenwich Village
  3. Business Data for The Pope of Greenwich Village
  4. Heard, Christopher (2006). „Chapter Six: Iconic Measures“. Mickey Rourke: High and Low. London, England: Plexus Publishing Ltd. ISBN 978-0-85965-386-2, Seite 40.
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