Der redende Esel ist ein Märchen. Es steht in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch an Stelle 30.

Neues deutsches Märchenbuch, 1890, Illustration

Ein Berggeist neckt einen Glashändler, der zu viel Gewinn machen will, indem er sich in einen Baumstumpf zum Ausruhen verwandelt und dann verschwindet, alles Glas im Rucksack zerbricht. Dann erscheint er als Gesell mit Esel. Er entschädigt ihn, indem er einem habgierigen Müller den Esel verkauft. Im Stall des Müllers beginnt der Esel wie ein Teufel zu reden und ist dann verschwunden. Der Müller ist bestürzt, und der Glashändler freut sich.

Herkunft

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Bechstein nennt dies ein Rübezahlmärchen. Seine Quellenangabe konnte nicht verifiziert werden, ältester Beleg laut Hans-Jörg Uther ist Johannes PraetoriusDaemonologia Rubinzalii Silesii.[1] Der Esel sagt „juder Müller … ich esse kein Hahaheu! Ich esse nur Gebibobackenes und Gebribrobratenes!“, vgl. Grimms KHM 110 bzw. 36.

Literatur

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  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 179–184, 292–293.
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Einzelnachweise

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  1. Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 292–293.