Der steinerne Wald

Film von Emimmo Salvi (1965)

Der steinerne Wald (Originaltitel: Il tesoro della foresta pietrificata) ist ein italienischer Fantasyfilm, in dem Regisseur Salvi Elemente der Nibelungensage mit Motiven des wagnerschen Rings und aus Der Herr der Ringe mixt und am 1. Dezember 1967 in deutsche Kinos kam. Der 1965 entstandene Film erntete schlechte Kritiken und wird heute als Trashfilm gesehen. Alternativtitel sind Der versteinerte Wald und Il Tesoro.

Film
Titel Der steinerne Wald
Originaltitel Il tesoro della foresta pietrificata
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1965
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Emimmo Salvi
Drehbuch Adriano Antonelli,
Benito Ilforte,
Emimmo Salvi,
Luigi Tosi
Produktion Emimmo Salvi
Musik Ralf Ferraro,
Richard Wagner
Kamera Mario Parapetti
Schnitt Enzo Alfonsi
Besetzung

Handlung

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Der junge Prinz Sigmund von Walhalla versucht, ein möglichst guter Herrscher zu sein. Dies wird durch die vom aggressiven Hunding angeführten Wikinger erschwert, die an den Grenzen offenbar eine Invasion planen. Auf der Suche nach einem geheimen Schatz, dessen Besitz ungeteilte Macht verspricht, durchqueren sie den Schwarzwald, das Herz Walhallas. Allein Sigmund und seine Schwester, Walkürenanführerin Brunhilde, kennen den Weg durch ihn hindurch; jeder andere, der versuchte, ihn zu durchqueren, bezahlte das mit seinem Leben.

Hunding findet in der durch unerwiderte Liebe verbitterten Tochter eines von Sigmunds Getreuen, Erika, eine Verbündete, und sie können mit ihrer Hilfe das Lager der Walhalla-Bewohner überfallen und viele töten. Sigmund schwört Rache und setzt ihnen mit den verbliebenen Männern nach. Hunding jedoch gelingt es, auch durch weitere Verräter in Sigmunds Reihen, ihn und seine Verlobte Siglinde, die Schwester Erikas, gefangen zu nehmen. Durch seine geistige Überlegenheit und Tapferkeit gelingt es Sigmund jedoch, den Invasoren ein Ende zu bereiten. Im Zweikampf besiegt er Hunding.

Kritiken

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„Salvis Ambition, innerhalb von 90 Minuten gleich zwei Epen zu verarbeiten, ist zu würdigen, führt allerdings zu einer unglaublich verwickelten Handlung, besonders in den ersten 30 Minuten. Auch fördert es, selbst innerhalb der eigenen Terminologie, eine ganze Reihe von Widersprüchlichem zu Tage. Gordon Mitchell ist sehr gut, aber am besten gefällt Luisa Rivelli in ihrer nuancierten Rolle.“

Matt Blake[1].

„Triviales Fantasy-Abenteuer, das bedenkenlos die Sagen plündert und unsinnige Zusammenhänge herstellt.“

„Filmische Nacherzählung eines mythischen Sagenstoffes, die dessen Atmosphäre nicht einzufangen verstand. Die Handlung ist von ihrem Kulissenhintergrund leicht ablösbar und stocksteif dargeboten. Kaum unterhaltsam.“

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Einzelnachweise

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  1. in: The Wild Eye, Oktober 2009
  2. Der steinerne Wald. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 55/1968.