Derne (Kamen)

Stadtteil der westfälischen Stadt Kamen im Kreis Unna

Derne ist ein ländlich geprägter Stadtteil der westfälischen Stadt Kamen im Kreis Unna.

Derne
Stadt Kamen
Koordinaten: 51° 36′ N, 7° 42′ OKoordinaten: 51° 35′ 40″ N, 7° 41′ 40″ O
Fläche: 2,51 km²
Einwohner: 76 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Postleitzahl: 59174
Vorwahl: 02307

Geographie

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Derne liegt im Osten der Stadt Kamen in unmittelbarer Nähe des Kamener Kreuzes, wo die Bundesautobahnen A 1 und A 2 kreuzen. Die Derner orientieren sich eher zum benachbarten Nordbögge und nach Hamm zu.

Nachbargemeinden

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Derne grenzte im Jahr 1967 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Gemeinden Rottum, Altenbögge-Bönen und Heeren-Werve sowie an die Stadt Kamen (alle im Kreis Unna).

Geschichte

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Derne gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Pelkum im Kreis Hamm. Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[1] Am 1. Januar 1968 wurden die bisherigen Gemeinden Derne, Heeren-Werve, Methler, Rottum und Südkamen mit der Stadt Kamen zusammengeschlossen.[2]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1849[3] 76
1910[4] 67
1931[5] 89
1956[6] 85
1961[7] 80
1967[8] 57
1987[9] 71
2013[10] 76

Veranstaltungen

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Der wohl bekannteste Anziehungspunkt von Derne ist der Segelflugplatz an der Grenze zu Heeren-Werve. Hier findet jedes Jahr im Mai das Drachenflugfestival „Kite“ mit internationaler Beteiligung statt, das mit seinen zahlreichen ausgefallenen Drachen und seinem bunten Rahmenprogramm Zuschauer aus der ganzen Region anlockt. Fälschlicherweise wird dieses Highlight in der Presse Heeren-Werve zugeordnet.

Einzelnachweise

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  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 214, 317.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 64.
  3. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 165.
  4. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  5. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  6. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
  7. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 175.
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 151.
  9. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 272.
  10. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna (Memento des Originals vom 15. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-unna.de