Dettendorf (Bad Feilnbach)

Ortschaft in Deutschland

Dettendorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Bad Feilnbach im oberbayerischen Landkreis Rosenheim mit 144 Einwohnern.[1] Bis 1972 bestand eine selbstständige Gemeinde.

Dettendorf
Gemeinde Bad Feilnbach
Koordinaten: 47° 49′ N, 11° 59′ OKoordinaten: 47° 49′ 22″ N, 11° 58′ 33″ O
Höhe: 501 m ü. NHN
Einwohner: 144 (2012)
Eingemeindung: 1. Februar 1972
Postleitzahl: 83075
Vorwahl: 08064
St. Korbinian Dettendorf
St. Korbinian Dettendorf

Geschichte

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Die Filialkirche St. Korbinian in Dettendorf geht auf ein Blutwunder des heiligen Korbinian aus dem Jahr 769 zurück. 1689 konnte mit einem Neubau der Kirche begonnen werden, der 1697 durch den Freisinger Fürstbischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck geweiht und als Filialkirche der Pfarrei Irschenberg unterstellt wurde.[2] Die 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gegründete Landgemeinde Dettendorf wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform am 1. Februar 1972 nach Bad Feilnbach eingemeindet.[3]

Folgende Orte waren der ehemaligen Landgemeinde Dettendorf zugeordnet:

  • Abel, ab 1. Juli 1972 bei Willing[4]
  • Aich
  • Aign
  • Birkmann
  • Blindenried
  • Daxham
  • Eckersberg
  • Eulenthal
  • Fachendorf, ab 1. Juli 1972 bei Willing
  • Forsting
  • Gern
  • Gries
  • Gröben, ab 1. Juli 1972 bei Willing
  • Haslach, ab 1. Juli 1972 bei Willing
  • Heinrichsdorf, ab 1. Juli 1972 bei Willing
  • Hoiß
  • Kemathen
  • Köckbrunn, ab 1. Juli 1972 bei Willing
  • Längendorf
  • Mainz, ab 1. Juli 1972 bei Willing
  • Moos
  • Moosbichl
  • Natternberg, ab 1. Juli 1972 bei Willing
  • Oberbrennrain
  • Oberhofen
  • Oberlohe
  • Rann
  • Schweigfeld
  • Sonnenhamm
  • Steinreb
  • Steinwies
  • Unterbrennrain
  • Unterhofen
  • Unterkalten
  • Unterlohe
  • Walch
  • Weg, ab 1. Juli 1972 bei Willing
  • Weihermann
  • Westen, ab 1. Juli 1972 bei Willing

Ab 2009 wurde eine Dorferneuerung in Dettendorf durchgeführt.[5]

Bis 1973 war Dettendorf Haltepunkt der Lokalbahn Bad Aibling–Feilnbach.

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Commons: Dettendorf (Bad Feilnbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. Walter De Gruyter, München 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, S. 257.
  2. Denkmalliste für Bad Feilnbach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 145 kB)
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 425.
  4. Im Zuge der Gemeindegebietsreform kam Willing am 1. Mai 1978 zur Stadt Bad Aibling. Siehe: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): . W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 589.
  5. Gelungene Dorferneuerung: Dettendorf lebt und hat Zukunft! Abgerufen am 18. August 2024.