Deutsche Kurzbahnmeisterschaften 2008

Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen des Deutschen Schwimm-Verbands

Die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2008 im Schwimmen fanden vom 27. bis 30. November 2008 im Essener Hauptbad statt und wurden von der SG Essen organisiert. Der Veranstalter war der Deutsche Schwimm-Verband. Der Wettkampf diente gleichzeitig als Qualifikationswettkampf für die Kurzbahneuropameisterschaften 2008 in Rijeka. Es wurden bei Männern und Frauen Wettkämpfe in je 20 Disziplinen ausgetragen, darunter zwei Staffelwettkämpfe. Während der Meisterschaften wurden vier neue Europarekorde sowie fünfzehn neue deutsche Rekorde aufgestellt.

Deutsche Kurzbahnmeister 2008
Disziplin Männer Frauen
Name Verein Zeit Name Verein Zeit
050 m Freistil
Steffen Deibler Hamburger SC 00:21,30[1] Dorothea Brandt SG Neukölln Berlin 00:24,61
100 m Freistil
Steffen Deibler Hamburger SC 00:46,67[1] Lisa Vitting SG Mülheim 00:53,84
200 m Freistil
Paul Biedermann SV Halle/Saale 01:41,42 Lisa Vitting SG Mülheim 01:56,87
400 m Freistil
Paul Biedermann SV Halle/Saale 03:34,98[2] Franziska Jansen SV Hellas Brühl 04:11,44
800 m Freistil
Paul Biedermann SV Halle/Saale 07:35,23[2] Isabelle Härle SV Nikar Heidelberg 08:39,34
1500 m Freistil0
Jan Wolfgarten SV Würzburg 05 14:34,24[1] Nadine Pastor EWR Rheinhessen-Mainz 16:30,16
050 m Brust
Marco Koch DSW 1912 Darmstadt 00:26,90 Janne Schäfer SV Nikar Heidelberg 00:30,62
100 m Brust
Marco Koch DSW 1912 Darmstadt 00:58,57 Caroline Ruhnau SG Essen 01:07,34
200 m Brust
Marco Koch DSW 1912 Darmstadt 02:06,57[1] Karoline Degenhardt SV Würzburg 05 02:24,94
050 m Schmetterling
Johannes Dietrich SC Wiesbaden 1911 00:22,62[2] Daniela Samulski SG Essen 00:26,50
100 m Schmetterling
Thomas Rupprath SC Empor Rostock 2000 00:50,34 Annika Mehlhorn SG ACT/Baunatal 00:58,97
200 m Schmetterling
Toni Embacher SV Halle/Saale 01:56,32 Franziska Hentke SV Halle/Saale 02:06,03
050 m Rücken
Thomas Rupprath SC Empor Rostock 2000 00:23,54 Daniela Samulski SG Essen 00:26,89[1]
100 m Rücken
Helge Meeuw SG Frankfurt 00:51,62 Daniela Samulski SG Essen 00:58,22
200 m Rücken
Felix Wolf Potsdamer SV 01:54,17 Alexandra Wenk SG Stadtwerke München 02:09,61
100 m Lagen
Thomas Rupprath SC Empor Rostock 2000 00:52,94 Theresa Michalak SV Halle/Saale 01:00,91
200 m Lagen
Markus Deibler TG Biberach 01:55,69[1] Theresa Michalak SV Halle/Saale 02:11,40
400 m Lagen
Łukasz Wójt SG Frankfurt 04:06,56 Theresa Michalak SV Halle/Saale 04:36,83
4 × 50 m Freistil
SG Essen 01:28,81 SV Halle/Saale 01:41,68
4 × 50 m Lagen
SG Essen 01:36,95[1] SG Essen 01:52,82[1]
  1. a b c d e f g h neuer DSV-Rekord
  2. a b c neuer Europarekord (400 Meter Freistil, 800 Meter Freistil und 50 Meter Schmetterling)

Randnotizen

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Yannick Lebherz (DSW 1912 Darmstadt) schwamm im 400-m-Lagenfinale in 4:09,05 Minuten einen neuen deutschen Rekord. Lebherz wurde in dem Rennen dennoch nicht Erster, da Łukasz Wójt (SG Frankfurt) für die 400 m Lagen nur 4:06,56 Minuten benötigte. Der Pole besitzt aber keinen deutschen Pass.

Marco Koch (DSW 1912 Darmstadt) schwamm bereits in den Vorläufen über 100 m Brust und 200 m Brust in 0:58,50 Minuten bzw. 2:08,13 Minuten jeweils neue deutsche Rekorde. Den deutschen Rekord über 200 m Brust konnte er im Finale sogar auf 2:06,57 Minuten verbessern.

Johannes Dietrich (SC Wiesbaden 1911) schwamm schon im Vorlauf über 50 m Schmetterling in 0:22,64 Minuten einen neuen Europarekord, den er im Finale dann sogar nochmals um 2 Hundertstelsekunden unterboten konnte.

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