Deutsche Mineralogische Gesellschaft

Organisation

Die Deutsche Mineralogische Gesellschaft (DMG) ist eine gemeinnützige deutsche Gesellschaft zur Förderung der Mineralogie. Sie hat etwa 1500 Mitglieder (2023) und gehört der International Mineralogical Association an und dem Dachverband der Geowissenschaften an. Sie wurde auf der Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte in Köln 1908 aufgrund eines Antrags von Friedrich Martin Berwerth auf der Versammlung 1907 in Dresden gegründet.

Vorsitzender ist zurzeit (2023–2024) der Petrologe Horst Marschall.

Die DMG hat die Sektionen:

  • Angewandte Mineralogie: Systematik, Eigenschaften der Minerale; Bio-, Tonmineralogie, Edelsteinkunde
  • Kristallographie: Erforschung des atomaren Aufbaus und der Eigenschaften anorganischer und organischer Kristalle (Strukturforschung, Kristallchemie, Kristallphysik, Kristallwachstum und -züchtung)
  • Geochemie: Verteilungsgesetze, Häufigkeit und Mobilität der chemischen Elemente in der Erde, den Meeren, der Atmosphäre u. im Weltraum (Analytische, Experimentelle, Theoretische, Angewandte, Umwelt-Geochemie)
  • Petrologie und Petrophysik: Entstehung, Herkunft und Umwandlung der Gesteine; Untersuchungen und Synthesen unter simulierten Bedingungen des Erdinneren (Experimentelle Petrologie), Gefügeuntersuchungen

und die Arbeitskreise Archäometrie und Denkmalpflege, Rohstoffforschung, Mineralogische Museen und Sammlungen und Mineralogie in Schule und Hochschule.

Die DMG verleiht Preise[1]

Sie gibt mit der italienischen und französischen mineralogischen Gesellschaft das European Journal of Mineralogy[2] und mit 18 weiteren geochemischen, kosmochemischen und mineralogischen Gesellschaften das Magazin Elements[3] heraus.

Ehrenmitglieder

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Einzelnachweise

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  1. Deutsche Mineralogische Gesellschaft: Ehrungen / Preise. Abgerufen am 14. November 2021.
  2. European Journal of Mineralogy. Abgerufen am 3. Dezember 2021.
  3. Elements. Abgerufen am 3. Dezember 2021.