Die Deutsche Versicherungs-Zeitung. Organ für das gesammte Versicherungswesen war eine traditionsreiche deutsche Fachzeitschrift für das Versicherungswesen.

Sie wurde 1859 in Frankfurt am Main von dem volkswirtschaftlichen Schriftsteller Theodor Saski gegründet[1] und erschien erstmals 1860 im Folioformat.[2] 1862 wurde sie von A. F. Elsner in Berlin übernommen und wesentlich erweitert, und fand weite Verbreitung.[1] Sie erschien zweimal wöchentlich, beschäftigte sich mit der Gesetzgebung, juristischen Fragen und der Statistik des Versicherungswesens,[3] informierte aber auch über ausländisches Versicherungswesen.[4] Die Zeitschrift wurde später von Elsners Erben fortgeführt.

1943 wurden die Zeitschriften Deutsche Versicherungs-Presse, Deutscher Versicherungs-Dienst und Neumanns Zeitschrift für Versicherungswesen mit der Deutschen Versicherungs-Zeitung zu einer Gemeinschaftsausgabe mit dem Titel Deutsche Versicherung zusammengelegt, die allerdings nur bis zum September 1944 erschien.[5]

Einzelnachweise

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  1. a b Peter Koch: Geschichte der Versicherungswissenschaft in Deutschland, Hrsg. vom Deutschen Verein für Versicherungswissenschaft e.V. aus Anlass seines 100-jährigen Bestehens, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe 1998, ISBN 3-88487-745-3, S. 117; Vorschau
  2. Joachim Kirchner: Das deutsche Zeitschriftenwesen, seine Geschichte und seine Probleme; Teil 2: Vom Wiener Kongress bis zum Ausgange des 19. Jahrhunderts, Harrassowitz, Wiesbaden 1962, S. 185
  3. Theodor Saski: Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Versicherungswesens und der Nutzen der einzelnen Versicherungszweige, Leipzig 1866, S. 16; Vorschau
  4. F. Mauke: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bände 32–33, S. 128
  5. Peter Koch (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte des deutschen Versicherungswesens Teil 2, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe 2005, ISBN 3899521935, S. 56; Vorschau