Deutscher Xylographen-Verband

ehemalige Gewerkschaft im Deutschen Reich (1901–1920)

Der Deutsche Xylographen-Verband wurde 1901 gegründet. Die freie Gewerkschaft organisierte die Holzstecher (siehe Xylographie) im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik.

Deutscher Xylographen-Verband
Gründung 1. Januar 1901 in Kassel
Nachfolger Verband der Lithographen, Steindrucker und Verwandten Berufe
Auflösung 31. Dezember 1920
Zweck Gewerkschaft

Geschichte

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Die Gewerkschaft wurde nach dem Ende des Sozialistengesetz zum 1. Januar 1901 neu gegründet.[1] Der Gründungskongress war in Kassel. Vorgänger des Verbands gehen bis auf das Jahr 1874 zurück.

Der Verband war Mitglied in der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands und beim Nachfolger Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund.

Wegen anderer technischer Verfahren wurden immer weniger Holzschnitzer in den Verlagen benötigt. Am 1. Januar 1921 schloss sich der Xylographenverband deshalb dem Verband der Lithographen, Steindrucker und Verwandten Berufe an.

Einzelnachweise

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  1. Zum Anschluß des Deutschen Xylographen-Verbandes. In: Graphische Presse. 34. Jahrgang, Nr. 9, 25. Februar 1921, S. 49–50 (fes.de [PDF; abgerufen am 7. Mai 2021]).