Diallylsulfid
chemische Verbindung
Diallylsulfid ist eine schwefelhaltige, ungesättigte organische Verbindung aus der Gruppe der Thioether. Neben der Sulfid-Gruppe treten im Molekül zwei C=C-Doppelbindungen auf.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Diallylsulfid | ||||||||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||||||||
Summenformel | C6H10S | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit[2] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 114,21 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
Dichte |
0,887 g·cm−3 (25 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
138 °C[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Brechungsindex |
1,490 (20 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Vorkommen
BearbeitenDiallylsulfid kommt in Knoblauch vor. Es entsteht auch bei der Zersetzung von Allicin.[3]
Eigenschaften
BearbeitenDiallylsulfid ist eine farblose nach Knoblauch riechende Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist. Im Tierversuch mit Ratten und Mäusen verringert es die Häufigkeit des Auftretens verschiedener Krebsarten, wie zum Beispiel Darmkrebs.[3][5]
Verwendung
BearbeitenDiallylsulfid wird als Aromastoff verwendet.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eintrag zu DIALLYL SULPHIDE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 11. Dezember 2021.
- ↑ a b c d e Datenblatt Allyl sulfide, 97% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. Oktober 2019 (PDF).
- ↑ a b c d e Subash Chandra Gupta, Sahdeo Prasad, Bharat B. Aggarwal: Drug Discovery from Mother Nature. Springer, 2016, ISBN 978-3-319-41342-6, S. 129 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Eintrag zu Diallylsulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Februar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Bernhard Watzl, Claus Leitzmann: Bioaktive Substanzen in Lebensmitteln. Georg Thieme, 2005, ISBN 978-3-8304-5308-6, S. 97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).