Diarsan
chemische Verbindung
Diarsan ist eine instabile chemische Verbindung aus der Gruppe der Arsane. Als Diarsane werden allgemein Verbindungen mit der Struktur As2R4 bezeichnet.[2]
Strukturformel | |||||||||||||
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Strukturformel von Diarsan | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Diarsan | ||||||||||||
Andere Namen |
Diarsin | ||||||||||||
Summenformel | As2H4 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 153,88 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenDiarsan entsteht als Nebenprodukt bei der Herstellung von Arsenwasserstoff über eine einfachen Methode bei der eine Hydrolyse von Zinkarsenid in einer nicht oxidierenden, wässrigen Säure wie Schwefelsäure erfolgt.[3]
Eigenschaften
BearbeitenUnterhalb von −100 °C liegt Diarsan als weißer Feststoff vor, der sich über dieser Temperatur erst gelb dann braun verfärbt. Über −50 °C siedet die Verbindung, wobei Untersuchungen zeigen, dass sie im gasförmigen Zustand stabiler ist, als im festen oder flüssiger Form.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Arnold F. Holleman: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. De Gruyter, 2016 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Hermann Sicius: Handbook of the Chemical Elements. Springer Berlin Heidelberg, ISBN 978-3-662-68921-9, S. 316 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ P. J. Fensham: Preparation and properties of diarsine. In: Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry. Band 23, Nr. 1, 1961, S. 139–141, doi:10.1016/0022-1902(61)80097-3.