Die Augen der Laura Mars

Film von Irvin Kershner (1978)

Die Augen der Laura Mars (OT: Eyes of Laura Mars) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Irvin Kershner aus dem Jahre 1978 mit Faye Dunaway in der Titelrolle.

Film
Titel Die Augen der Laura Mars
Originaltitel Eyes of Laura Mars
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1978
Länge 104 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Irvin Kershner
Drehbuch John Carpenter,
David Zelag Goodman
Produktion Jack H. Harris,
Jon Peters,
Laura Ziskin
Musik Artie Kane
Kamera Victor J. Kemper
Schnitt Michael Kahn
Besetzung

Handlung

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Laura Mars ist eine bekannte und gefragte Modefotografin, die sich auf erotische Porträts von Modellen in durchsichtigen Kleidern spezialisiert hat. Sie ist umstritten, da sie ihre Modelle fiktive Gewaltverbrechen darstellen lässt oder als Opfer derselben zeigt. Diese Darstellung von Gewalt verleiht ihren Bildern einen besonderen Reiz, zieht aber auch einen Serienmörder an, zu dessen Spielball sie wird. Eines Nachts träumt Laura, dass ihre Agentin ermordet wird. Der Traum wird blutige Realität. Es geschehen weitere Morde, wobei es sich bei den Opfern um ihre Modelle oder mit ihr befreundete Personen handelt. Laura erlebt die Morde jedes Mal mit, wobei sie durch die Augen des Serienmörders sehen kann, wie er sein Verbrechen begeht. Sie ist offensichtlich telepathisch mit dem Täter verbunden und wird von den Visionen der Bluttaten gequält. Die Fotografin wendet sich an die Polizei, es wird ihr jedoch zunächst kein Glauben geschenkt. Detective John Neville ist ihr gegenüber zunächst misstrauisch, da einige Bilder in Lauras Fotografie-Buch „The Eyes of Mars“ den Polizeiaufnahmen von tatsächlich geschehenen Morden verblüffend ähneln. Doch bald glaubt er ihr, dass sie nicht an den Verbrechen beteiligt ist, sondern sie nur miterlebt. Zwischen den beiden entsteht ein Liebesverhältnis. Gemeinsam versuchen sie den Mörder zu identifizieren, nicht zuletzt auch, weil sie die Befürchtung haben, Laura könnte selbst zum Opfer werden. Im Verdacht steht unter anderem Lauras Exmann, der wieder in New York ist, sowie ihr Chauffeur und Assistent, der schon einmal inhaftiert war. Am Ende entpuppt sich Neville selbst als der Mörder, als er in Lauras Wohnung eindringt und zunächst auf sein Spiegelbild einsticht. Laura erschießt ihn in Notwehr und ruft die Polizei.

  • Die (fiktiven) Arbeiten von Laura Mars basieren stilistisch teilweise auf Fotos von Helmut Newton.
  • Die Dreharbeiten dauerten 56 Tage und kosteten 7 Millionen Dollar; das Einspielergebnis belief sich allein in den USA auf 20 Millionen Dollar.
  • Eine der Schlüsselszenen wurde vier Tage lang am Columbus Circle in New York gedreht.
  • Der Titelsong „Prisoner“ (Love Theme from „The Eyes of Laura Mars“), gesungen von Barbra Streisand, wurde ein großer Erfolg in den US-Charts. Barbra Streisand war die damalige Freundin des Produzenten Jon Peters.

Kritiken

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Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete den Film als einen „Psychothriller mit ein paar billigen Überraschungseffekten, in dem allein die Hauptdarstellerin überzeugt.“[1]

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Einzelnachweise

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  1. Die Augen der Laura Mars. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.