Die Neue war eine linkssozialistische, gewerkschaftlich orientierte Tageszeitung, die von 1978[1] bis 1982 in West-Berlin erschien. Sie wurde von Carl Guggomos und Walter Barthel als Nachfolgerin des Berliner Extra-Dienstes gegründet und konkurrierte mit der 1979 gegründeten, links-alternativen tageszeitung (taz). Zu den Autoren gehörten Martin Buchholz, Michael Charlier und Horst Tomayer.[2][3][4]

Zeitungskopf Die Neue von 1981

Ab Anfang 1982 erschien Die Neue aus finanziellen Gründen nur noch als Wochenzeitung.[5] Sie wurde mit der Ausgabe Nr. 43 vom 29. Oktober 1982 eingestellt.[6]

Einzelnachweise

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  1. 1978 erschienen kostenlose Nullnummern der Neuen und Beilagen zum BED; die reguläre Nummer 1 erschien am 3. Februar 1979
  2. Willi Jasper: Wie steht die Rote Fahne zu den linken Tageszeitungsprojekten. In: Die Rote Fahne, Nr. 40, 4. Oktober 1978.
  3. Hannes Schwenger: Die willigen Helfer in West-Berlin. In: Der Tagesspiegel, 5. Oktober 2009
  4. Michael Sontheimer: taz da! In: SPIEGELGeschichte 2009
  5. Wir haben nachgerechnet. Die Neue bleibt. Aber ab 1.1.1982 wöchentlich. In: Die Neue, Nr. 218, 13. November 1981, S. 1 und 3
  6. Nach 15 Jahren – Es ist aus. In: Die Neue, Nr. 43 (784), 29. Oktober 1982