Die Söhne der Dreieinigkeit

Film von Osvaldo Civiranis (1972)

Die Söhne der Dreieinigkeit (Originaltitel: I 2 figli dei Trinità[1]) ist eine Italowestern-Komödie mit dem Komikerpaar Franco & Ciccio, die am 3. August 1973 im deutschsprachigen Raum erstaufgeführt wurde. Alternativtitel ist Zwei Trottel im Wilden Westen.

Film
Titel Die Söhne der Dreieinigkeit
Originaltitel I 2 figli dei Trinità
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 94 (dt. Version 86) Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Osvaldo Civirani
(als Richard Kean)
Drehbuch Osvaldo Civirani
Produktion Osvaldo Civirani
Graziano Fabiani
Musik Sante Maria Romitelli
Kamera Walter Civirani
Schnitt Mauro Contini
Besetzung

Handlung

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Die Söhne von Trinità, Franco und Ciccio, eröffnen eine Pferdetankstelle. Bald begrüßen sie berühmte Gäste: Sartana, Ringo, Django und Jack Gordon schauen vorbei. Als Calamity Jane eintrifft, übergibt sie den beiden nicht gerade geschickten Herren eine Schatzkarte, die sie Requiem abgenommen hat, der sie wiederum bei einem Zugüberfall erbeutete. Als Franco und Ciccio sich auf die Suche nach dem Schatz machen, gelingt es dem Betrüger „4 Asse“ mit Hilfe der verführerischen Lola, bereits vor den beiden am bezeichneten Ort einzutreffen. Auch die Bande von Ching Chung Chumper greift in das Geschehen ein, das durch die verunglückten Handlungen der zwei Trottel weiter verkompliziert wird. Schließlich können sie aber den Schatz für sich einheimsen und ihre Tankstelle in ein modernes Servicecenter umbauen.

Das Lexikon des internationalen Films war nicht begeistert über den „Versuch einer Genreparodie, schludrig inszeniert.“[2]. Auch Genrekenner Christian Keßler bemerkt, der Regisseur wisse nicht, wie er die beiden richtig in Szene setzen solle und sei durch ein wesentlich wackeligeres Drehbuch als bei Giorgio Simonellis Filmen mit dem Duo beeinträchtigt.[3] Joe Hembus stellt fest, dass Regisseur Civirani seinen Drehbuch-Einfall der Pferdetankstelle aus dem Film Ric e Gian alla conquista del West wiederbelebe; allerdings seien „die Trinità-Filme nicht parodierbar, weil sie selbst schon parodistische Burlesken waren.“[4] Auch die Segnalazioni Cinematografiche lasten die Schwäche des Films dem Drehbuch und der Regie zu.

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Einzelnachweise

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  1. so auf Plakat und im Vorspann; in vielen Referenzwerken wird di angegeben.
  2. Die Söhne der Dreieinigkeit. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 84
  4. Hembus: Das Western-Lexikon. München 1995, S. 3604/605