Die seltsame Geschichte des Baron Torelli
Die seltsame Geschichte des Baron Torelli ist der Titel eines stummen deutschen Dramas, das Richard Oswald 1918 nach einem eigenen Manuskript in seiner Richard Oswald-Film GmbH (Berlin) inszenierte und produzierte. Den titelgebenden Baron Torelli spielte Bernd Aldor. Der Film war die Nummer VI in der Bernd Aldor-Serie 1917/18[1] und der letzte[2] Film daraus.
Film | |
Titel | Die seltsame Geschichte des Baron Torelli |
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Produktionsland | Kaiserreich Deutschland |
Erscheinungsjahr | 1918 |
Länge | 4 Akte, 1372 Meter, bei 18 BpS rd. 67 Minuten |
Produktionsunternehmen | Richard Oswald-Film GmbH |
Stab | |
Regie | Richard Oswald |
Drehbuch | Richard Oswald |
Produktion | Richard Oswald |
Kamera | Max Faßbender |
Besetzung | |
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Handlung
BearbeitenEhemann erschießt den Nebenbuhler, dessen Verlobte ihn.
(Inhaltsangabe nach GECD #33940)
Produktionsnotizen
BearbeitenDie Produktion Nr. 120 der Richard Oswald-Film GmbH (Berlin) wurde von Max Faßbender photographiert.
Sie lag im April 1918 der Polizeizensur vor, erhielt die Prüf-Nr. B.41742 und wurde am 26. April 1918 in Berlin im Tauentzienpalast uraufgeführt.[3] Ein Jugendverbot wurde ausgesprochen.
Rezeption
Bearbeiten- Überlieferung
Der Film wird erwähnt in
- Der Film No. 18, 1918
- Kinematograph No. 591, 1919
- IFW No. 17, 1918
und ist registriert bei
- Birett, Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme,(München) No. 256, 1918 und (München) No. 429, 1918
- Lamprecht Vol. 18 No. 432
Aufführung:
Unter dem landessprachlichen Titel Doznání barona Torelliho, drama o 4 jednáních (dt.: Das Geständnis des Barons Torelli. Drama in 4 Abteilungen) lief „Die seltsame Geschichte des Baron Torelli“ im mährischen Brünn (Brno) vom 28. Februar 1919 bis 3. März 1919 im Kino Universum, Nová 16.[4]
Literatur
Bearbeiten- Helga Belach, Wolfgang Jacobsen (Hrsg.): Richard Oswald, Regisseur und Produzent. Ein CineGraph Buch. Verlag Text + Kritik, 1990. ISBN 978-3-88377-369-8. Länge 184 Seiten, hier S. 147.
- Herbert Birett: Verzeichnis in Deutschland gelaufener Filme. Entscheidungen d. Filmzensur Berlin, Hamburg, München, Stuttgart 1911–1920. München: Saur Verlag 1980.
- Jürgen Kasten, Armin Loacker (Hrsg.): Richard Oswald: Kino zwischen Spektakel, Aufklärung und Unterhaltung. Verlag: Filmarchiv Austria, 2005. ISBN 978-3-901932-68-7. Länge 575 Seiten, hier S. 547.
- Gerhard Lamprecht: Deutsche Stummfilme, Bde. 1–8 und Gesamtregister: Deutsche Stummfilme aus den Jahren 1903 bis 1931. Deutsche Kinemathek, Berlin 1970. Band 4: "1917-1918", S. 432.
- Verbotene Kinematographenbilder. Alphabet. Verzeichnis verbot. Films zum Gebr. f. d. Polizei-Behörden u. Kinematographen-Inhaber. Guben: König, o. J. (DNB 587306335)
Weblinks
Bearbeiten- Die seltsame Geschichte des Baron Torelli bei IMDb
- Die seltsame Geschichte des Baron Torelli bei filmportal.de
- Die seltsame Geschichte des Baron Torelli bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne. #33940
Abbildungen
- Bildpostkarte von Manja Tsatschewa (Nr. 405/1, Atelier A. Binder)
- Bildpostkarte von Ernst Pittschau (K.1428 Photochemie Berlin, Atelier Willinger)
- Portraitphoto von Bernd Aldor (Nr. 419/3, Atelier Becker & Maass)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ vgl. GECD #33940
- ↑ laut Kinematograph 04/1918, vgl. archive.org
- ↑ Belach-Jacobsen S. 147, Kasten-Loacker S. 547.
- ↑ vgl. cinematicbrno.cz